Die pannenbedingte Wiederholung der Gemeinderatswahl in Teilen von Rastatt hat zu keiner Veränderung der Sitzverteilung geführt. Wie die Stadt nach Auszählung aller Stimmen mitteilte, bleibt es bei dem Ergebnis vom Juni. Die Wahlwiederholung in den Ortsteilen Plittersdorf, Niederbühl, Ottersdorf, Wintersdorf und Rauental am Sonntag ergab lediglich minimale Abweichungen im Prozentbereich. Dies berichtete die „Zeit“ am 21. Oktober 2024.
Stärkste Kraft im Rastatter Gemeinderat bleibt demnach die CDU mit 24,48 Prozent der Stimmen. Auf Platz zwei folgt die AfD mit 20,55 Prozent. Die SPD erreichte 17,86 Prozent. Die Freien Wähler kommen auf 14,32 Prozent, die Wählervereinigung „Für unser Rastatt“ (FuR) auf 9,53 Prozent. Die Grünen erreichten 9,13 Prozent und die FDP 4,13 Prozent.
Notwendig geworden war die Wahlwiederholung, weil bei der Kommunalwahl am 9. Juni rund 1.000 Wahlberechtigte in den betroffenen Ortsteilen trotz beantragter Briefwahl keine Unterlagen erhalten hatten. Grund hierfür war laut Stadt ein Fehler bei einem externen Dienstleister, der für den Versand der Wahlunterlagen zuständig war. Das Regierungspräsidium hatte daraufhin die Teilungültigkeit der Wahl in den betroffenen Bezirken festgestellt und eine Wiederholung angeordnet.
Neben der Gemeinderatswahl wurde in den betroffenen Ortsteilen auch die Ortschaftsratswahl sowie in Teilen die Kreistagswahl wiederholt. Die zeitgleich stattfindende Europawahl war von der Panne nicht betroffen.
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