Elvira Becker, die Mutter der Tennislegende Boris Becker, ist im Alter von 89 Jahren verstorben. Wie die Bild berichtet, wurde sie am Donnerstagmorgen leblos in ihrer Wohnung in Leimen bei Heidelberg aufgefunden. Boris Becker, der sich derzeit in Mailand aufhält, wurde laut Bild umgehend informiert und befindet sich auf dem Weg nach Deutschland. Der Tagesspiegel bestätigt den Tod ebenfalls und zitiert Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser, der die Nachricht gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Die Beziehung zwischen Mutter und Sohn galt als sehr eng. Elvira Becker stand ihrem Sohn nicht nur bei seinen sportlichen Erfolgen, wie seinem ersten Wimbledon-Sieg 1985, zur Seite, sondern unterstützte ihn auch in schwierigen Zeiten. So hielt sie während seiner siebenmonatigen Haftstrafe im Jahr 2022 in Großbritannien wegen Insolvenzvergehen telefonisch Kontakt zu ihm. Wie die FAZ berichtet, sagte Elvira Becker einmal der Bild-Zeitung: „Egal, was passiert – er ist und bleibt mein Sohn.“ Auch stern.de betont die enge Beziehung zwischen den beiden und verweist auf gemeinsame Fotos, die Becker regelmäßig in den sozialen Medien teilte.
Aufgrund gesundheitlicher Probleme konnte Elvira Becker im September nicht an der Hochzeit ihres Sohnes mit Lilian de Carvalho Monteiro in Italien teilnehmen. „Ich komme gesundheitlich nicht zurecht, meine Beine machen es nicht mehr mit. Das ist ja eine lange Reise“, erklärte sie damals gegenüber der Bild, wie hallo-muenchen.de und merkur.de berichten. Beckers Vater, Karl-Heinz Becker, verstarb bereits 1999 an Krebs, wie unter anderem Sport1 und Brisant berichten. Für Boris Becker, dessen 57. Geburtstag am Freitag ist, ist der Tod seiner Mutter ein schwerer Schicksalsschlag, wie t-online schreibt.
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