19.10.2024
EU-Parlament: Metsola mit Rekordergebnis wiedergewählt

EU-Parlament: Metsola mit Rekordergebnis wiedergewählt

Die Abgeordneten des Europaparlaments haben die Christdemokratin Roberta Metsola mit einem Rekordergebnis wieder zu ihrer Präsidentin gewählt. Die 45-jährige Politikerin aus Malta bekam am Dienstag bereits im ersten Wahlgang rund 90 Prozent der gültigen Stimmen. Sie wird damit mindestens bis Januar 2027 die oberste Repräsentantin der 720 Europaabgeordneten sein. Metsola gehört im Parlament dem Mitte-Rechts-Bündnis EVP an, das die Europawahl im Juni klar gewonnen hatte. Aus Deutschland sind bei ihm die Parteien CDU und CSU mit dabei. „Wir müssen aufstehen für eine Politik der Hoffnung, für den Traum von Europa“, sagte die Malteserin nach ihrer Wahl. Metsola bekam 562 von 623 gültigen Stimmen im ersten Wahlgang. Seit der ersten Direktwahl des Parlaments 1979 hat noch kein anderer Präsident ein so gutes Ergebnis erzielt. Bislang war der 2009 gewählte Pole Jerzy Buzek die Nummer eins mit gut 86 Prozent der gültigen Stimmen. Letzter deutscher Amtsinhaber war Martin Schulz, der dem Parlament von 2012 bis 2017 vorstand, ehe er Kanzlerkandidat der SPD wurde. Die Christdemokratin aus Malta ist beliebt, am Dienstag wurde sie zur EU-Parlamentspräsidentin wiedergewählt. Ihre Tür steht immer offen. Und bei der Ukraine bewies sie den richtigen Riecher. Gleich im ersten Wahlgang wurde Roberta Metsola am Dienstag als Präsidentin des Europäischen Parlaments wiedergewählt – mit dem besten Ergebnis seit Einführung der Direktwahl 1979. Die Konservative aus Malta wurde breit unterstützt, von den Grünen bis zur rechten EKR-Fraktion. Sie sei in der Lage, „Brücken zu bauen und Gemeinsamkeiten zwischen den politischen Lagern zu finden“, sagte Nicola Procaccini, der Fraktionsvorsitzende und Statthalter Giorgia Melonis im Parlament. Zu der pflegt Metsola, die nach Landestradition fließend Italienisch und perfekt Englisch spricht, ein gutes Verhältnis. Roberta Metsola will für den Traum der europäischen Gründerväter kämpfen. Die 45-jährige Malteserin tritt ihre zweite Amtszeit als EU-Parlamentspräsidentin an und formuliert eine klare Absage an den Nationalismus. Die Politikerin im Kurzporträt. Die Abgeordneten des Europaparlaments haben die Christdemokratin Roberta Metsola mit einem Rekordergebnis wieder zu ihrer Präsidentin gewählt. Die 45-jährige Politikerin aus Malta bekam am Dienstag bereits im ersten Wahlgang rund 90 Prozent der gültigen Stimmen. Sie wird damit mindestens bis Januar 2027 die oberste Repräsentantin der 720 Europaabgeordneten sein. Metsola gehört im Parlament dem Mitte-Rechts-Bündnis EVP an, das die Europawahl im Juni klar gewonnen hatte. Aus Deutschland sind bei ihm die Parteien CDU und CSU mit dabei. „Wir müssen aufstehen für eine Politik der Hoffnung, für den Traum von Europa“, sagte die Malteserin nach ihrer Wahl. Metsola bekam 562 von 623 gültigen Stimmen im ersten Wahlgang. Seit der ersten Direktwahl des Parlaments 1979 hat noch kein anderer Präsident ein so gutes Ergebnis erzielt. Bislang war der 2009 gewählte Pole Jerzy Buzek die Nummer eins mit gut 86 Prozent der gültigen Stimmen. Letzter deutscher Amtsinhaber war Martin Schulz, der dem Parlament von 2012 bis 2017 vorstand, ehe er Kanzlerkandidat der SPD wurde.
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