Die Situation im Nahen Osten bleibt angespannt, insbesondere im Libanon, wo die Zahl der Todesopfer nach den Explosionen von Funkgeräten, die von Mitgliedern der Hizbullah verwendet wurden, auf mindestens zwölf gestiegen ist. Die Explosionen ereigneten sich am Dienstag und Mittwoch und führten zu Verletzungen von mehr als 2800 Personen, darunter auch Kinder. Diese Vorfälle haben die Besorgnis über eine mögliche Eskalation des Konflikts in der Region verstärkt.
Die Explosionen von Hunderte von tragbaren Funkempfängern, die von der Hizbullah verwendet wurden, haben in mehreren Städten im Libanon Chaos ausgelöst. Berichten zufolge geschah eine der Explosionen in der Nähe einer von der Hizbullah organisierten Trauerfeier. Diese Geräte waren anscheinend mit Sprengstoff präpariert, der möglicherweise vom israelischen Geheimdienst Mossad in die Geräte eingebaut wurde, bevor sie an die Hizbullah ausgeliefert wurden. Diese Information wurde von verschiedenen Sicherheitsquellen bestätigt.
Die libanesische Regierung hat Israel für die Explosionen verantwortlich gemacht und bereitet sich auf mögliche weitere Angriffe vor. Der Leiter des Notfallausschusses der libanesischen Regierung, Nasser Yassin, erklärte, dass die Regierung Szenarien für mögliche israelische Angriffe ausgearbeitet hat. In diesem Zusammenhang wurden auch Schulen als Notunterkünfte für Binnenflüchtlinge identifiziert.
Die Explosionen haben auch internationale Reaktionen hervorgerufen. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell verurteilte die Angriffe und betonte die Notwendigkeit, einen umfassenden Krieg in der Region zu verhindern. Auch die irische Regierung hat die Explosionen als gezielten Angriff verurteilt, der eine Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Leben der Zivilbevölkerung zeige.
US-Außenminister Antony Blinken hat in Kairo Gespräche über eine mögliche Waffenruhe im Gaza-Konflikt geführt. Er berichtete von Fortschritten in den Verhandlungen, betonte jedoch, dass noch einige Punkte geklärt werden müssten. Blinken warnte vor einer weiteren Eskalation des Konflikts und appellierte an alle Parteien, von provokativen Handlungen abzusehen.
Die Hizbullah hat nach den Explosionen Vergeltungsmaßnahmen angekündigt. Berichten zufolge haben sie israelische Artillerie-Stellungen in Grenznähe angegriffen. Die Hizbullah betrachtet die Explosionen als einen schweren Schlag gegen ihre militärischen Fähigkeiten und hat angedeutet, dass sie auf diese Angriffe reagieren werden.
Die Explosionen von Funkgeräten im Libanon haben die Besorgnis über eine mögliche Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hizbullah verstärkt. Die libanesische Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um die Zivilbevölkerung zu schützen und sich auf mögliche israelische Angriffe vorzubereiten. Internationale Reaktionen zeigen eine breite Verurteilung der Gewalt und einen Appell an die Beteiligten, die Situation zu deeskalieren.
Die Informationen in diesem Artikel basieren auf Berichten von Nachrichtenagenturen und offiziellen Quellen, darunter: