Der FC Barcelona hat einen unglücklichen Start in die Champions-League-Saison 2024/2025 erlebt. In einem spannenden, aber letztlich enttäuschenden Spiel unterlag die Mannschaft von Trainer Hansi Flick der AS Monaco mit 1:2. Ein entscheidender Moment, der den Verlauf des Spiels maßgeblich beeinflusste, war ein Fehlpass des deutschen Nationaltorwarts Marc-André ter Stegen, der zu einem frühen Platzverweis führte.
In der 11. Minute der Partie spielte ter Stegen einen riskanten Fehlpass in den Lauf des Monacoders Takumi Minamino. Der Verteidiger Eric García konnte sich nur noch mit einem Foul an der Strafraumgrenze helfen, was zur Folge hatte, dass er die Rote Karte erhielt. Dieser frühe Platzverweis stellte die gesamte Strategie des FC Barcelona auf den Kopf. Trainer Hansi Flick bezeichnete diesen Vorfall als Schlüsselmoment, der das Spiel entscheidend beeinflusste. „Mit der Roten Karte hat sich das Spiel komplett verändert“, erklärte Flick nach der Niederlage. „Das hat unsere Idee, unseren Matchplan völlig verändert.“
Marc-André ter Stegen, der seit dieser Saison als Kapitän fungiert, zeigte sich reuig über seinen Fehler. „Wir haben uns in dieser Situation nicht gut verstanden. Für Eric tut es mir leid, denn am Ende musste er darunter leiden und wir fast 80 Minuten mit einem Spieler weniger spielen“, sagte der Torhüter. Er fügte hinzu: „Es ist etwas passiert, was nicht hätte passieren dürfen.“
Nach dem Spiel war Hansi Flick bemüht, die positiven Aspekte hervorzuheben, trotz der Niederlage. „Wir müssen es akzeptieren, das passiert“, sagte er. „Wir haben mit Leidenschaft verteidigt, aber wir haben einige Fehler gemacht. Wir hatten einige Chancen, aber sie haben den Sieg verdient.“ Flick zeigte sich optimistisch bezüglich der weiteren Saison und betonte, dass das Team stark genug sei, um in der Champions League erfolgreich zu sein. „Wir haben viele Spiele, werden viele Spiele gewinnen und am Ende unsere Ziele erreichen“, fügte er hinzu.
Die spanischen Medien reagierten kritisch auf die Leistung des FC Barcelona. Die „Marca“ beschrieb die Niederlage mit drastischen Worten: „Barça begeht in Monaco Selbstmord.“ Sie wiesen darauf hin, dass es in der Champions League fatal sei, 80 Minuten lang in Unterzahl zu spielen. Das Sportportal „Sport“ sprach von „Barças Kardinalsünde in Monaco“. Die Berichterstattung spiegelte die Frustration der Fans und Experten wider, die hohe Erwartungen an das Team haben.
In der ersten Halbzeit, nach dem Platzverweis, musste Barcelona schnell reagieren. Trotz der Unterzahl gelang es dem Supertalent Lamine Yamal, in der 28. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich zu erzielen. Doch die Freude währte nur kurz, denn bereits in der 16. Minute hatte Maghnes Akliouche die AS Monaco in Führung gebracht. In der zweiten Halbzeit erhöhte George Ilenikhena in der 71. Minute auf 2:1 für die Gastgeber. Barcelona konnte trotz einiger Chancen den Ausgleich nicht mehr erzielen.
Die Niederlage in Monaco war die erste für Hansi Flick in seiner bisherigen Amtszeit als Trainer des FC Barcelona. Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um das Vertrauen in die Mannschaft wiederherzustellen und die Fehler aus dem Spiel zu analysieren. Flick hat bereits angekündigt, dass er mit den Spielern über die Dinge sprechen wird, die nicht gut gelaufen sind. „Wir müssen es analysieren, aber ich habe auch dem Team gesagt: Kopf hoch“, äußerte er.
Der Auftakt in die Champions-League-Saison war für den FC Barcelona alles andere als optimal. Der Fehler von Marc-André ter Stegen und der frühe Platzverweis haben das Team in eine schwierige Lage gebracht. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft in den kommenden Spielen präsentieren wird. Hansi Flick und sein Team haben die Möglichkeit, aus dieser Niederlage zu lernen und gestärkt zurückzukommen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der FC Barcelona in der Lage ist, die hohen Erwartungen zu erfüllen und in der Champions League erfolgreich zu sein.
