Am frühen Morgen des 7. Januar 2025 brach in einer Asylunterkunft in Griesstätt (Landkreis Rosenheim) ein Feuer aus. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Dachstuhl des Gebäudes bereits in Flammen, wie die Polizei berichtete. Fünfzehn Bewohner befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes in der Unterkunft. Sieben von ihnen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und wurden in ein Krankenhaus eingeliefert, so die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Der Sachschaden wird von der Polizei auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt. Die Brandursache ist noch ungeklärt, die Kriminalpolizei Rosenheim ermittelt. Derzeit gibt es laut Polizei keine Hinweise auf Brandstiftung. „As reported by ZEIT ONLINE” [https://www.zeit.de/news/2025-01/07/sieben-verletzte-bei-brand-in-asylunterkunft], hat die dpa diese Meldung automatisch übernommen und redaktionell nicht bearbeitet.
Die Gemeinde Griesstätt bemüht sich, den 15 Bewohnern, darunter auch Kinder, eine neue Unterkunft zur Verfügung zu stellen, berichtet die Passauer Neue Presse. Eine Turnhalle wird als mögliche Option geprüft. Das Feuer beschränkte sich auf einen Lagerraum und eine angrenzende Waschküche. Ein Notdach wurde installiert, um weitere Schäden am Gebäude zu verhindern.
Rund 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen, meldet Radio Bamberg. Die Süddeutsche Zeitung bestätigt diese Zahl und berichtet ebenfalls von sieben leicht verletzten Personen mit Rauchgasvergiftungen. Die Kriminalpolizei konzentriert ihre Ermittlungen auf die Klärung der Brandursache. Ein technischer Defekt wird als mögliche Ursache in Betracht gezogen. Hinweise auf Brandstiftung oder einen fremdenfeindlichen Hintergrund gibt es laut Polizeiangaben bisher nicht.
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