Dresden - Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden am 11. September 2024 ruhten die Abbrucharbeiten aufgrund von Hochwasser. Nun werden die Arbeiten am zerstörten Brückenteil fortgesetzt. Wie die Leiterin des städtischen Straßen- und Tiefbauamtes, Simone Prüfer, mitteilte, werde ab Dienstag, den 7. Oktober, ein sogenanntes Fallbett aus Kies und Stahlplatten zum Schutz der Kaimauer und des Terrassenufers angelegt.
Von dort aus soll dann der Abbruch des schräg hängenden Brückenteils auf Altstädter Seite beginnen, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. „Er fällt in die Elbe und bleibt erst mal dort liegen“, so Prüfer. Anschließend soll der herabhängende Teil auf Neustädter Seite folgen. Das Material werde vor Ort von mobilen Brecheranlagen zerstört und das Schüttgut abtransportiert.
Die Bergung der in der Elbe liegenden Brückenteile ist erst möglich, wenn der Wasserstand unter 2,30 Meter sinkt. Aktuell liegt der Pegel bei 2,53 Metern. Läuft alles nach Plan, sollen die Abbrucharbeiten in elf Wochen abgeschlossen sein.
Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-09/30/abbruch-an-dresdner-carolabruecke-geht-am-7-oktober-weiter