19.10.2024
Füchse Berlin ziehen Lehren aus verpassen des So-Tech Cup Finales

Handball: Füchse Berlin verpassen beim So-Tech Cup klar das Finale

Die Handballmannschaft der Füchse Berlin hat beim So-Tech Cup in Halle (Westfalen) das Finale deutlich verpasst. Im Halbfinale traf die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Jaron Siewert auf den ungarischen Rekordmeister Veszprém HC und musste sich mit 32:41 (14:20) geschlagen geben. Dieser klare Rückstand verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen die Füchse konfrontiert waren, und lässt Raum für Verbesserungen vor den bevorstehenden Pflichtspielen.

Im Rahmen des So-Tech Cups, der als wichtiges Testturnier für die Teams gilt, standen die Füchse Berlin in der OWL Arena vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Der Hauptstadt-Klub wird am Sonntag im Spiel um den dritten Platz gegen die Franzosen vom HBC Nantes antreten, während das Finale zwischen Veszprém und dem THW Kiel ausgetragen wird. Bester Werfer für die Füchse war Mathias Gidsel, der in seinem ersten Spiel nach den Olympischen Spielen neun Tore erzielte.

Die Begegnung gegen Veszprém begann zunächst vielversprechend für die Füchse, die schnell in Führung gingen. Doch die Ungarn, die für ihre starke Offensive bekannt sind, drehten das Spiel und setzten sich schnell ab. Trotz einer soliden Anfangsphase leisteten sich die Berliner im Angriff zahlreiche Fehler, die sich negativ auf ihre Defensive auswirkten. Die Füchse konnten sich nicht stabilisieren und lagen zur Halbzeit bereits mit sechs Toren zurück.

Trainer Jaron Siewert hatte in Halle die Möglichkeit, die beiden dänischen Olympiasieger Gidsel und Lasse Andersson erstmals in der Saisonvorbereitung einzusetzen. Auch Rückraumspieler Max Beneke feierte nach einer Verletzungspause sein Comeback. Dennoch fehlten einige Schlüsselspieler, darunter der verletzte Kapitän Paul Drux und der schwedische Olympia-Teilnehmer Max Darj, was die Mannschaft zusätzlich schwächte.

Die Füchse Berlin müssen nun die Lehren aus dieser Niederlage ziehen, um sich besser auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. In weniger als drei Wochen stehen sie Veszprém erneut gegenüber, wenn die Champions League beginnt. Am 12. September wird das Team in die Königsklasse zurückkehren, was für die Spieler und den Trainer eine wichtige Gelegenheit darstellt, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Die erste Bundesligapartie der Füchse findet eine Woche später am 7. September gegen den ThSV Eisenach statt. Die Vorbereitungen sind entscheidend, um die Mannschaft optimal auf die Saison einzustellen. Trainer Siewert hat erkannt, dass noch viel Arbeit vor ihm liegt, um die Füchse wieder in die Erfolgsspur zu bringen.

Die Ergebnisse des So-Tech Cups zeigen, dass die Füchse Berlin zwar über Talente verfügen, jedoch auch an ihrer Konstanz und Teamdynamik arbeiten müssen, um in der kommenden Saison wettbewerbsfähig zu sein. Die nächste Herausforderung wird sein, die Fehler aus dem Halbfinale zu analysieren und die Spieler auf die bevorstehenden Spiele einzustellen.

Insgesamt war der So-Tech Cup ein wichtiger Test für die Füchse Berlin, der ihnen die Möglichkeit gab, sich mit anderen europäischen Top-Teams zu messen. Trotz der Niederlage gegen Veszprém bleibt die Hoffnung, dass die Mannschaft aus diesen Erfahrungen lernen und gestärkt in die neue Saison starten kann.

Die Füchse Berlin und ihre Fans blicken nun gespannt auf das bevorstehende Spiel um den dritten Platz gegen HBC Nantes, das am Sonntag um 12:30 Uhr stattfindet. Es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft die Möglichkeit nutzen kann, sich mit einem positiven Ergebnis aus dem Turnier zu verabschieden.

Die Handballwelt wird die Entwicklung der Füchse Berlin in den kommenden Wochen genau verfolgen, insbesondere im Hinblick auf ihre Rückkehr in die Champions League und die bevorstehenden Bundesligaspiele. Die Herausforderungen sind groß, doch mit der richtigen Einstellung und Vorbereitung könnte die Mannschaft in der Lage sein, ihre Ziele zu erreichen.

Quellen: Zeit Online, Sport1

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