Ein Feuer hat am Montagvormittag eine Doppelhaushälfte in Ludwigslust (Landkreis Ludwigslust-Parchim) unbewohnbar gemacht. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf rund 400.000 Euro geschätzt. Zwei Bewohner erlitten leichte Verletzungen.
Die Flammen brachen laut Polizeiangaben im Garagenanbau des Hauses aus und griffen von dort auf den Dachstuhl über. Ein 65-jähriger Mann, der sich vermutlich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in der Garage aufhielt, und eine 66-jährige Frau wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Wie die "Zeit" berichtet, ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Brandstiftung.
Zahlreiche Feuerwehren aus der Umgebung waren an den Löscharbeiten beteiligt. Der NDR meldet, dass unter anderem Einsatzkräfte aus Ludwigslust, Grabow, Neustadt-Glewe, Techentin, Kummer und Hornkaten vor Ort waren. Auch der Nordkurier berichtete bereits am Montag über den Großeinsatz und die zwei Verletzten.
Die Ostsee-Zeitung thematisierte in einem Artikel zu einem ähnlichen Brandfall in Plau am See die wichtige Rolle von Brandgutachtern bei der Ursachenermittlung. Auch in Ludwigslust wird ein Gutachter den Brandort untersuchen, um die genauen Umstände des Feuers zu klären.
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