Hamburg hat einen wichtigen Fortschritt im Ausbau seiner klimafreundlichen Wärmeversorgung erzielt: Die Bohrung des neuen Fernwärmetunnels unter der Elbe ist abgeschlossen. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/04/fernwaermetunnel-unter-der-elbe-fertig-gebohrt) und die Energiewerke Hamburg mitteilen, erreichte die Tunnelbohrmaschine „Hermine“ nach 13 Monaten und einer Strecke von 1.165 Metern den Zielschacht am Nordufer im Hindenburgpark. Der Merkur (https://www.merkur.de/deutschland/hamburg/fernwaermetunnel-unter-der-elbe-fertig-gebohrt-zr-93449515.html) präzisiert, dass der endgültige Durchbruch bereits am Sonntagmorgen gelang, der Zielpunkt aber offiziell am Dienstag erreicht wurde.
Die 280 Meter lange Bohrmaschine ist momentan noch nicht zu sehen, da der Zielschacht geflutet ist. Das Wasser wird in den nächsten Wochen abgepumpt, und „Hermine“ soll Anfang des kommenden Jahres in Einzelteilen geborgen werden. Der Name der Maschine, wie die Mopo (https://www.mopo.de/hamburg/hermine-graebt-und-graebt-fernwaermetunnel-unter-der-elbe-bald-fertig-gebohrt/) erklärt, ist ein Akronym und steht für „Hamburger Energiewerke Röhre mit neuer Energie“.
Der erfolgreiche Abschluss der Bohrarbeiten stellt für die Hamburger Energiewerke einen Meilenstein dar. Kirsten Fust, Technische Geschäftsführerin, bezeichnete den Tunnel laut Zeit und Stern (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/hamburg-schleswig-holstein/waermeversorgung--fernwaermetunnel-unter-der-elbe-fertig-gebohrt-35282784.html) als „entscheidenden Baustein unseres Projektes Wärmewende“. Die sogenannte „Südleitung“, zu der der Tunnel gehört, soll klimafreundliche Wärme vom Energiepark Hafen in die nördlichen Stadtteile Hamburgs transportieren.
Der Tunnel besteht aus 5.826 Betonsegmenten, sogenannten Tübbings. Nach der Bergung der Bohrmaschine werden zwei Leitungen im Tunnel installiert – eine für das heiße Vorlaufwasser und eine für das abgekühlte Rücklaufwasser. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2026 geplant. Dann soll die Fernwärme laut Kirsten Fust, zitiert von dpa und dem Hamburger Abendblatt (https://www.abendblatt.de/hamburg/wirtschaft/article407559780/75-prozent-schon-fertig-bau-des-neuen-elbtunnels-ist-im-plan.html), zu etwa 55 Prozent klimaneutral sein. Mit dem Bau des Tunnels wurde Implenia beauftragt, wie tunnel-online (https://www.tunnel-online.info/de/artikel/tunnel_Implenia_baut_Fernwaermetunnel_unter_der_Elbe_hindurch-3738859.html) berichtet.
Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Fernwaerme-Tunnel-unter-der-Elbe-Bohrer-in-Hamburg-angekommen,fernwaerme260.html) berichtete bereits im Januar 2023 über die Ankunft der Tunnelbohrmaschine im Hamburger Hafen und die Bedeutung des Projekts für die klimaneutrale Wärmeversorgung der Stadt. Die Ostseewelle (https://www.ostseewelle.de/nachrichten/nachrichtentickerhsh/Fernw%C3%A4rmetunnel-unter-der-Elbe-fertig-gebohrt-id1238295.html) berichtete im Oktober 2024 über den Fortschritt der Bohrarbeiten und die geplante Fertigstellung im Dezember 2024.