Am 24. Dezember brach in einem Senioren- und Pflegeheim im Zentrum Münchens ein Feuer aus. Sieben Bewohner erlitten dabei leichte Verletzungen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, mussten insgesamt 60 Personen evakuiert werden. Die Löscharbeiten erstreckten sich bis in den Nachmittag des Heiligabends. Über die Brandursache und die Höhe des entstandenen Sachschadens gab es zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch keine Informationen. Dach und Glockenturm des Gebäudes wurden laut Angaben der Münchner Berufsfeuerwehr, die unter anderem von ZEIT ONLINE und weiteren Medien zitiert wurde, erheblich beschädigt. Die evakuierten Bewohner fanden teilweise in einem unbeschädigten Bereich des Heims und teilweise in einem nahegelegenen Gebäude der Technischen Universität München Unterkunft.
Auch in anderen Teilen Bayerns kam es in den Tagen vor Weihnachten zu ähnlichen Vorfällen. So berichtete onetz.de von einem tödlichen Wohnhausbrand in Oberfranken, bei dem ein 63-jähriger Bewohner ums Leben kam. Der Brand im Münchner Seniorenheim wurde ebenfalls von Mainwelle.de thematisiert. Zusätzlich wurde über einen Brand bei einer Münchner Postfiliale berichtet, bei dem ein Paketwagen in Flammen aufging. Diese Ereignisse unterstreichen die Brandgefahr, insbesondere während der Weihnachtszeit.
Im Fall des Münchner Seniorenheims verhinderten die schnelle Reaktion der Feuerwehr und die Evakuierung aller Bewohner Schlimmeres. Die Unterbringung der Betroffenen in einem Gebäude der TU München zeugt von der Solidarität und Hilfsbereitschaft in der Stadt. Die Ermittlungen zur Brandursache sind derzeit noch im Gange.