Während Israels Militäroffensive der Hisbollah im Libanon schwere Verluste zufügt, hat sich der Raketenbeschuss durch die Miliz auf den Norden Israels ausgeweitet. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet, ist nicht mehr nur die Grenzregion betroffen, sondern der gesamte Norden des Landes.
In der Stadt Kiryat Ata, südlich von Haifa, zeugen die Spuren des Konflikts von der neuen Realität im Norden Israels. Ein Wohnhaus trägt die Narben eines Raketeneinschlags, ein klaffendes Loch in der Fassade, Rußspuren und auf dem Parkplatz davor Autos mit zersplitterten Scheiben. Der Gehweg ist übersät mit kleinen Kratern, die von Granatsplittern stammen.
Die Hisbollah, die vom Iran unterstützt wird, hat ihre Angriffe auf den Norden Israels in den vergangenen Wochen verstärkt. Die Miliz verfügt über ein großes Arsenal an Raketen und Drohnen, mit denen sie Ziele im gesamten Norden Israels erreichen kann. Die israelische Armee versucht, die Angriffe mit Luftabwehrsystemen und Gegenschlägen zu unterbinden, doch der Beschuss hält an.
Die Eskalation im Norden Israels ist eng mit dem Konflikt im Gazastreifen verbunden. Dort kämpft die israelische Armee gegen die Hamas, die ebenfalls mit der Hisbollah verbündet ist. Der Konflikt hat zu einer schweren humanitären Krise geführt, sowohl im Gazastreifen als auch im Libanon. Die Vereinten Nationen und andere internationale Akteure bemühen sich um eine Waffenruhe, doch bisher ohne Erfolg.
Der anhaltende Beschuss durch die Hisbollah hat die Bewohner des Nordens Israels in Angst und Schrecken versetzt. Viele Menschen haben ihre Häuser verlassen und suchen Schutz in Bunkern oder anderen Teilen des Landes. Die israelische Regierung steht unter großem Druck, die Sicherheit der Bevölkerung wiederherzustellen. Doch ein Ende des Konflikts ist derzeit nicht in Sicht.
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