Jedes Bild erzählt eine Geschichte: Die besten Fotos des Tages nehmen uns mit auf eine Reise um die Welt und zeigen uns, was am 15. Juli 2024 wichtig war - von sportlichen Höchstleistungen über kulturelle Ereignisse bis hin zu beeindruckenden Naturaufnahmen.
Argentinien hat seinen Titel als Copa-América-Meister verteidigt! Die Freude darüber ist riesig, wie ein Foto von Tomas Cuesta/AFP zeigt. Es zeigt einen Fan in Buenos Aires, der den Sieg auf besondere Weise feiert: Mit einer lebensgroßen Pappversion von Torhüter Emiliano Martínez posiert er jubelnd auf einer Ampel. Das Foto zeigt, wie sehr der Fußball die Menschen in Argentinien bewegt und zu welch kreativen Ausdrucksformen die Freude über den Sieg führt.
Ein Spektakel der besonderen Art bot sich den Zuschauern in Duhnen: Beim traditionellen Wattrennen rasten junge Reiter in Sulkys, einspännigem Geschirr, über den Meeresboden. Die Strecke ist 1200 Meter lang und wird extra für das Rennen geschaffen, das bereits seit 1902 ausgetragen wird. Wie Lars Penning/dpa berichtet, lockte das Event dieses Jahr rund 14.000 Besucher an, die miterleben konnten, wie die Teilnehmer gegen die Zeit und die Gezeiten kämpften. Denn das Rennen muss innerhalb von sechs Stunden beendet sein, solange die Ebbe den Meeresboden freigibt.
Ein Meer aus Lichtern erleuchtete den Yasukuni-Schrein in Tokio anlässlich des jährlichen Mitama Matsuri. Das Fest, das erstmals 1947 stattfand, ist eines der größten Obon-Festivals in Japan und dient dem Gedenken an die Toten und Ahnen. Ein Foto von Kimimasa Mayama/EPA fängt die besondere Atmosphäre ein: 30.000 Laternen tauchen den Schrein in ein magisches Licht. 10.000 große Laternen säumen die Zufahrt, während 20.000 kleinere im Inneren des Schreingeländes aufgestellt sind. Ein beeindruckendes Zeichen der Erinnerung und Verehrung.
Wer kennt ihn nicht, den Grüffelo? Das beliebte Kinderbuch feiert seinen 25. Geburtstag und wurde im "York Maze", dem größten Labyrinth Großbritanniens, auf besondere Weise gewürdigt. Wie Danny Lawson/dpa berichtet, wurde die beliebte Kinderbuchfigur auf einem 15 Hektar großen Feld mit über einer Million Pflanzen nachgebildet. Ein grünes Labyrinth der Superlative, das nicht nur Kinderherzen höherschlagen lässt.
Mit dem traditionellen Stierlauf zu Ehren des Heiligen Firmin des Älteren haben in Pamplona die umstrittenen "Sanfermines" begonnen. Wie Villar Lopez/EPA berichtet, werden an mehreren Tagen Kampfstiere und zahme Leitochsen durch die Altstadt getrieben. Zahlreiche Touristen und Einheimische begeben sich dabei in Gefahr und laufen mit den Tieren mit. Immer wieder kommt es dabei zu Verletzungen. Tierschützer kritisieren das Spektakel seit Jahren als Tierquälerei.
Paris hat viel investiert, um die Wasserqualität der Seine zu verbessern - immerhin sollen hier bei den Olympischen Spielen Wettbewerbe stattfinden. Rund 1,4 Milliarden Euro flossen in Kläranlagen und das Abwassersystem. Doch wie Olympia de Maismont/AFP berichtet, bleiben die Probleme bestehen: Verschmutzungsgrad und Keimbelastung geben weiterhin Anlass zur Sorge, hinzu kommt die potentiell zu starke Strömung. Ein Bad in der Seine ist also mit Vorsicht zu genießen.
Sommerliche Temperaturen und strahlender Sonnenschein lockten die Menschen in Großröhrsdorf ins Massenei-Bad. Eine Drohnenaufnahme von Sebastian Kahnert/dpa/picture alliance zeigt Badegäste, die auf einer Wiese entspannen und die Sonne genießen. Doch der Mini-Sommer in Deutschland sollte nicht von Dauer sein: Schon bald kündigten sich wieder kühlere Temperaturen und Regen an.
Ein Meer aus roten Mohnblumen - so präsentiert sich ein Ackerland in der Nähe von Great Massingham im Osten Englands auf einer Drohnenaufnahme von Toby Melville/REUTERS. Doch das Bild könnte bald der Vergangenheit angehören: Das Gebiet soll renaturiert werden, ein Prozess, der in der Fachsprache "Rewilding" genannt wird. Ziel ist es, die natürliche Entwicklung des Ökosystems zu fördern und wieder eine Wildnis entstehen zu lassen.
Ein Junge steht an der Grenze zwischen Mexiko und den USA und hält eine Wunderkerze in den Nachthimmel. Menschen haben sich auf mexikanischer Seite versammelt, um das Feuerwerk zum amerikanischen Unabhängigkeitstag zu bestaunen. Ein Foto von Guillermo Arias/AFP, das die Szene festhält, erinnert an die Bedeutung der Migrationspolitik, die bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen im November eine wichtige Rolle spielen wird.
Dramatische Bilder erreichen uns aus Kalifornien: Unter extremer Hitze und Dürre kämpfen Feuerwehrleute gegen verheerende Waldbrände. Ein Foto von Josh Edelson/AFP zeigt, wie ein Tankflugzeug Löschmittel über einem Haus in der Stadt Oroville abwirft. Die Bilder verdeutlichen die Folgen des Klimawandels, die in Kalifornien besonders spürbar sind.
Ein ungewöhnliches Bild von Michael Probst/AP sorgt für Aufsehen: Auf einem Gestüt in Wehrheim bei Frankfurt am Main hat es sich ein junger Star auf dem Rücken eines Pferdes gemütlich gemacht. Das Pferd scheint die ungewöhnliche Gesellschaft nicht weiter zu stören und blickt neugierig in die Kamera. Ein Schnappschuss, der zeigt, dass die Tierwelt immer wieder für Überraschungen gut ist.
Der Monsun hat Nepal fest im Griff: In Kathmandu schützen zwei Mädchen ihre jüngere Schwester mit einem Regenschirm vor den Wassermassen, während diese genüsslich ein Eis isst. Ein Foto von Narendra Shrestha/EPA fängt diesen Moment ein und zeigt, wie der Alltag in der nepalesischen Hauptstadt trotz der starken Regenfälle weitergeht. Die Menschen haben gelernt, mit den alljährlichen Überschwemmungen umzugehen.
Sie ist Kult: Die Barbiepuppe. Im Design Museum in London ist derzeit eine Ausstellung der berühmten Puppe zu sehen, die einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Spielzeugs bietet. Ein Foto von Benjamin Cremel/AFP zeigt eine Galerieangestellte, die ehrfürchtig eine der ersten Barbiepuppen der Welt betrachtet. Die Puppe, die am 9. März 1959 auf der American Toy Fair in New York vorgestellt wurde, trägt einen Zebra-Badeanzug und die damals angesagte Pferdeschwanzfrisur.
Ein beeindruckendes Naturschauspiel: Am frühen Sonntagmorgen erleuchtete ein Blitz den Himmel über einem Sonnenblumenfeld in Brandenburg. Der Deutsche Wetterdienst hatte zuvor vor Unwettern gewarnt. Auch in anderen Teilen Deutschlands sorgten Gewitter für Beeinträchtigungen: In Dortmund musste das Achtelfinalspiel zwischen Deutschland und Dänemark wegen eines Gewitters unterbrochen werden.
In Mauretanien haben die Bürger über die Zukunft ihres Landes abgestimmt. Ein Foto von John Wessels/AFP zeigt Menschen, die vor einem Wahllokal in Nouakchott, der Hauptstadt des Landes, Schlange stehen. Rund 1,9 Millionen Menschen waren aufgerufen, zwischen sieben Kandidaten zu wählen. Amtsinhaber Mohamed Ould Ghazouani stellte sich zur Wiederwahl.
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