In Gera haben Tausende das diesjährige Höhlerfest gefeiert. Wie die Zeit berichtet, startete der traditionelle Umzug am Samstag am Kornmarkt und führte durch die Innenstadt zum Museumsplatz. Zahlreiche Vereine und Sportgruppen nahmen daran teil.
Das Höhlerfest, das am Donnerstag begann, zieht jährlich Zehntausende Besucher an. Ein besonderer Anziehungspunkt sind die Geraer Höhler, künstlich angelegte Keller, die einst der Bierlagerung dienten. Die unterirdischen Gewölbe aus dem 17. und 18. Jahrhundert befinden sich in einer Tiefe von fünf bis zwölf Metern unter der Innenstadt und weisen konstante Temperaturen um die zwölf Grad auf.
Ursprünglich zur Lagerung von Bier genutzt, wurden die Hohlräume Ende der 1930er Jahre durch Gänge miteinander verbunden und dienten als Luftschutzkeller. Nach dem Zweiten Weltkrieg gerieten sie weitgehend in Vergessenheit, bevor sie später wiederentdeckt wurden.
Neben dem Festumzug erwartete die Besucher ein abwechslungsreiches Programm, darunter eine Feuershow und Konzerte.
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