CSU-Generalsekretär Martin Huber nutzte den Deutschlandtag der Jungen Union (JU) in Halle (Saale), um scharfe Kritik an den politischen Gegnern seiner Partei zu üben. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, richteten sich seine Angriffe gegen die Ampel-Regierung, die Grünen, die AfD und das Bündnis von Sahra Wagenknecht. Vor rund 300 Delegierten rief Huber zum Ziel aus, Deutschland wieder zur "ampelfreien Zone" zu machen.
Huber betonte die Geschlossenheit von CDU und CSU und lobte die Zusammenarbeit der Parteichefs Friedrich Merz und Markus Söder, insbesondere in der Migrationspolitik. Diese Geschlossenheit sei wichtig, um den "nötigen Wechsel" für Deutschland zu erreichen, so Huber.
Besonders deutlich wurde Huber in seiner Absage an eine mögliche schwarz-grüne Koalition nach der kommenden Bundestagswahl. Die Grünen hätten ein grundlegend anderes Gesellschaftsbild als die Union, so Huber. Damit stellte er sich gegen den CDU-Vorsitzenden Merz, der sich eine Zusammenarbeit mit den Grünen offenhalten will.
Die Union war 2021 nach 16 Jahren unter Angela Merkel abgewählt worden. Grund dafür war unter anderem der Machtkampf zwischen Söder und dem damaligen CDU-Chef Armin Laschet um die Kanzlerkandidatur.
Quelle: dpa Bayern (27. Oktober 2024, 12:00 Uhr), https://www.zeit.de/news/2024-10/27/csu-generalsekretaer-huber-attacken-auf-gruene-afd-und-bsw
