Die SpVgg Greuther Fürth hat nach der turbulenten Trennung von Trainer Alexander Zorniger und Sportdirektor Rachid Azzouzi eine bemerkenswerte Reaktion gezeigt. Unter Interimscoach Leonhard Haas feierte die Mannschaft einen 4:3-Erfolg beim FC Schalke 04.
„Die letzten vier Tage waren für uns alle anstrengend. Sie haben Nerven und Energie gekostet“, sagte Geschäftsführer Holger Schwiewagner im Anschluss an die Partie der Deutschen Presse-Agentur. „Jetzt können wir einmal durchschnaufen.“
Der Sieg in Gelsenkirchen war der erste für die Franken seit Ende August und wirkt nach der jüngsten Derbyniederlage gegen den 1. FC Nürnberg wie ein Befreiungsschlag. „Wir wussten, dass wir nach dem Derby eine Reaktion zeigen müssen. Und ich glaube, wir haben eine gute Reaktion gezeigt“, sagte Doppelpacker Roberto Massimo.
Neben Massimo trafen Damian Michalski und Noel Futkeu für die Gäste. Für die Schalker, die die zweite Niederlage unter dem neuen Trainer Kees van Wonderen hinnehmen mussten, waren Max Grüger, der Ex-Fürther Paul Seguin und Taylan Bulut erfolgreich.
Für die Spielvereinigung geht es bereits am Dienstag im DFB-Pokal weiter. Im Spiel beim SSV Jahn Regensburg geht es um den Einzug ins Achtelfinale. Dort kommt es zu einem Duell der Interimstrainer. Nach dem 3:8 der Regensburger gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag musste auch Jahn-Coach Joe Enochs gehen. Ihn ersetzt vorerst Co-Trainer Andreas Patz.
Quelle: ZEIT ONLINE, dpa
