Am Flughafen von Lima wurde ein Mann festgenommen, der versuchte, hunderte Spinnen und andere Tiere illegal außer Landes zu schmuggeln. Wie die peruanische Forst- und Wildtierbehörde Serfor mitteilte, fiel der 28-Jährige bei der Sicherheitskontrolle auf, da sein Bauchbereich ungewöhnlich gewölbt war. Unter seinem Sweatshirt trug er Plastiktüten und kleine Behälter, in denen sich insgesamt 320 Vogelspinnen, 110 Tausendfüßler und neun Tropische Riesenameisen befanden. Die "Zeit" berichtete am 20. November 2024 über den Vorfall (https://www.zeit.de/news/2024-11/20/320-spinnen-unter-dem-pulli-schmuggler-in-peru-festgenommen).
Der Schmuggler, der laut Behördenangaben koreanischer Herkunft ist, wurde festgenommen. Die Tiere stammen laut Serfor aus dem peruanischen Amazonasgebiet. Die beschlagnahmten Vogelspinnen gehören zu einer in Peru als bedroht geltenden Art. Wie der Wildtierexperte der Behörde, Walter Silva, gegenüber der dpa erklärte, nehme der illegale Tierhandel, insbesondere vor Weihnachten, zu. Die Tiere würden meist als Haustiere oder an Sammler verkauft. Der illegale Handel mit Wildtieren sei weltweit ein Millionengeschäft, so Silva (dpa, 20.11.2024).
Auch andere Medien berichteten über ähnliche Fälle. So berichtete die "Aachener Zeitung" über den Vorfall (https://www.aachener-zeitung.de/panorama/320-spinnen-unter-dem-pulli-schmuggler-in-peru-festgenommen/27120323.html). Das "Tageblatt" berichtete ebenfalls darüber und wies darauf hin, dass der Schmuggler die Tiere nach Asien bringen wollte (https://www.tageblatt.de/Nachrichten/320-Spinnen-unter-dem-Pulli-Schmuggler-in-Peru-festgenommen-618557.html). Der "Nordschleswiger" nahm den Vorfall ebenfalls in seine Berichterstattung auf (https://www.nordschleswiger.dk/de/nordschleswig-apenrade-tingleff/es-gibt-wieder-cafe-kridt-und-weitere-news-aus-apenrade).