19.10.2024
Kimberly Cheatle - Die Chefin des Secret Service

Joe Bidens Vertraute: Secret-Service-Chefin Kimberly Cheatle

Als Biden Vizepräsident war, schützte Cheatle ihn, als Präsident machte er sie zur Chefin des Secret Service. Nach dem Trump-Attentat muss sie sich rechtfertigen.

Nach dem Attentat auf Donald Trump wurde Kimberly Cheatle in den "Situation Room" des Weißen Hauses zugeschaltet, wo sich Präsident Joe Biden unterrichten ließ. Es mag der unangenehmste Termin für die 51 Jahre alte Frau aus Illinois gewesen sein, seit sie vor knapp zwei Jahren die Leitung des Secret Service übernahm.

Die Karriere von Kimberly Cheatle

Kimberly Cheatle begann ihre Karriere im Secret Service vor über 20 Jahren. Sie arbeitete sich von unten nach oben und war schließlich für die Sicherheit von Vizepräsident Biden verantwortlich. Als Biden Präsident wurde, machte er sie zur Direktorin des Secret Service.

Die Entscheidung war keine Überraschung, denn Cheatle hatte sich in den Jahren zuvor bewährt. Sie war eine von wenigen Frauen in Führungspositionen im Secret Service und hatte sich einen Namen als kompetente und effiziente Führungskraft gemacht.

Der Anschlag auf Trump

Nach dem Attentat auf Donald Trump am Wochenende musste sich der Secret Service einige unbequeme Fragen stellen lassen. Wie konnte es passieren, dass ein Attentäter so nah an den ehemaligen Präsidenten herankam? Warum wurde der Attentäter nicht von einer Drohne entdeckt?

Die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, steht unter Druck. Sie muss sich vor dem Kongress rechtfertigen und erklären, warum ihre Organisation versagt hat. Es ist ein harter Schlag für den Secret Service, der normalerweise als eine der besten Sicherheitsbehörden der Welt gilt.

Die Konsequenzen

Der Anschlag auf Trump wird den Wahlkampf verändern. Der republikanische Vorsitzende des Aufsichtskomitees des Repräsentantenhauses, James Comer, hat bereits angekündigt, dass er den Secret Service aufgrund des Versagens bei der Sicherung von Trumps Schutz aufgerufen hat.

Auch die Demokraten fordern eine Aufklärung des Vorfalls. Der Abgeordnete Ritchie Torres forderte eine Untersuchung des "Sicherheitsversagens" und forderte die Regierung auf, aus ihren Fehlern zu lernen, um Wiederholungen zu vermeiden.

Der Anschlag auf Trump ist ein harter Schlag für den Secret Service und seine Chefin Kimberly Cheatle. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den nächsten Tagen entwickeln wird.

Die Zukunft des Secret Service

Der Anschlag auf Trump wirft viele Fragen auf. Wie kann der Secret Service sicherstellen, dass seine Schutzbefohlenen besser geschützt werden? Wie kann die Behörde sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter besser ausgebildet und besser ausgerüstet werden?

Es ist klar, dass der Secret Service Reformen braucht. Die Behörde muss sich auf die neuen Herausforderungen einstellen und sicherstellen, dass sie den Anforderungen der Zeit gerecht wird.

Kimberly Cheatle hat eine schwere Aufgabe vor sich. Sie muss sicherstellen, dass der Secret Service wieder zu alter Stärke zurückkehrt und dass die Schutzbefohlenen besser geschützt werden. Es bleibt abzuwarten, ob sie dieser Herausforderung gerecht wird.

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