Der mit Spannung erwartete Film „Joker: Folie à Deux“ ist mit einem enttäuschenden Ergebnis in den US-Kinos gestartet. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet, spielte der Film am ersten Wochenende nur 40 Millionen Dollar ein. Zum Vergleich: Der Vorgängerfilm „Joker“ aus dem Jahr 2019 erreichte am ersten Wochenende in Nordamerika über 96 Millionen Dollar.
Experten der Branche sprechen von einem Flop. Das Musical-Format, das Regisseur Todd Phillips für die Fortsetzung gewählt hat, scheint beim Publikum nicht anzukommen. In dem Film, der in Deutschland am 3. Oktober anlief, spielen Joaquin Phoenix und Lady Gaga die Hauptrollen.
„Joker: Folie à Deux“ erhält nicht nur schlechte Kritiken, sondern auch ungewöhnlich schlechte Bewertungen von den Zuschauern. Laut „FAZ“ erhielt der Film bei „Cinemascore“, einem Unternehmen, das Publikumsreaktionen auf Filme misst, die Note „D“. Dies deutet auf eine schlechte Mundpropaganda hin, die sich negativ auf die Einnahmen der kommenden Wochen auswirken könnte.
Der „Hollywood Reporter“ berichtet, dass „Joker: Folie à Deux“ der erste Comic-Film überhaupt ist, der vom Publikum mit einem „D“ bewertet wurde.
Das Musical-Format, das Regisseur Todd Phillips für die Fortsetzung gewählt hat, scheint nicht den Geschmack der Comic-Fans zu treffen. Die gefühlvollen Songs, die Joaquin Phoenix und Lady Gaga als Joker und Harley Quinn zum Besten geben, stehen im starken Kontrast zur düsteren Atmosphäre von Gotham City.
Weltweit lief „Joker: Folie à Deux“ etwas besser. Laut dem Branchenportal „Boxoffice Mojo“ spielte der Film am ersten Wochenende außerhalb Nordamerikas über 81 Millionen Dollar ein. Zusammen mit den Einnahmen in den USA und Kanada kommt der Film somit auf ein weltweites Einspielergebnis von 121 Millionen Dollar am ersten Wochenende.
Trotzdem: Die Produktionskosten von rund 200 Millionen Dollar konnte „Joker: Folie à Deux“ damit noch lange nicht einspielen.
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