Manu Koné, der talentierte Offensivspieler von Borussia Mönchengladbach, hat den Verein nach drei Jahren verlassen und wechselt zur AS Rom in die italienische Serie A. Dieser Transfer wurde am 30. August 2024 offiziell bekannt gegeben, kurz vor dem Ende der Sommer-Transferperiode. Die genaue Ablösesumme wurde von den Gladbachern nicht veröffentlicht, jedoch wurde bestätigt, dass es sich um einen der finanziell lukrativsten Transfers in der Vereinsgeschichte handelt.
Der 23-jährige Koné, der im Winter 2021 vom FC Toulouse zu Borussia Mönchengladbach kam, hat in seiner Zeit am Niederrhein insgesamt 86 Pflichtspiele absolviert und dabei sechs Tore erzielt. Geschäftsführer Roland Virkus lobte den Spieler und betonte, dass Koné nicht nur bei Borussia, sondern auch während der Olympischen Spiele für die französische Nationalmannschaft sein Können unter Beweis gestellt habe. Laut Berichten soll die Ablösesumme bei etwa 20 Millionen Euro plus möglichen Bonuszahlungen liegen.
Die Entscheidung von Koné, Mönchengladbach zu verlassen, kam nicht überraschend, da er bereits zuvor seinen Wechselwunsch geäußert hatte. Die AS Rom hatte sich intensiv um den Spieler bemüht, nachdem auch andere Klubs, wie der AC Mailand, Interesse gezeigt hatten. Der Transfer wurde schließlich am Deadline Day abgeschlossen, nachdem die Gladbacher und die Roma sich auf eine Einigung geeinigt hatten.
Koné wird in Rom zunächst einen Leihvertrag für ein Jahr unterzeichnen, gefolgt von einer Kaufpflicht. In der kommenden Saison wird er das Trikot mit der Rückennummer 17 tragen. Der Wechsel stellt nicht nur einen bedeutenden Schritt in Konés Karriere dar, sondern bringt auch dringend benötigte finanzielle Mittel in die Kassen der Gladbacher, die diese für mögliche Verstärkungen in der Defensive nutzen könnten.
In seiner ersten Saison bei Borussia Mönchengladbach absolvierte Koné 27 Bundesligaspiele, gefolgt von 30 Einsätzen in der Saison 2022/23 und 22 Spielen in der vergangenen Saison. Sein emotionalster Moment war vermutlich der Siegtreffer im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg, der in der letzten Minute der Verlängerung fiel.
Die Borussia wird nun versuchen, die durch den Abgang von Koné entstandene Lücke im Kader zu schließen. Trotz des Verlusts eines talentierten Spielers bleibt der Verein optimistisch, dass er die kommende Saison mit einer stärkeren Defensive angehen kann. Die finanziellen Mittel, die durch den Transfer generiert werden, könnten dabei helfen, die notwendigen Verstärkungen zu realisieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Wechsel von Manu Koné zur AS Rom sowohl für den Spieler als auch für Borussia Mönchengladbach eine bedeutende Entwicklung darstellt. Während Koné seine Karriere in einer der besten Ligen Europas fortsetzt, wird der Bundesligist weiterhin an seiner Strategie arbeiten, junge Talente zu entwickeln und profitabel zu verkaufen. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie sich dieser Transfer auf beide Seiten auswirken wird.
Quellen: Zeit Online, Saarbrücker Zeitung, Borussia Mönchengladbach, Gladbach Live.
