Der ehemalige Fußballnationalspieler Toni Kroos plant kein Abschiedsspiel in Deutschland. Wie er in einem Interview mit „ran.de“ erklärte, sei er „nicht der Typ dafür“, sich noch einmal in den Mittelpunkt eines solchen Events zu stellen.
Kroos hatte seine aktive Karriere im vergangenen Sommer nach dem Viertelfinal-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-Europameisterschaft beendet. Zuvor hatte er mit Real Madrid zum vierten Mal die spanische Meisterschaft und zum sechsten Mal die Champions League gewonnen. Sein letztes Spiel für Real Madrid, ein Ligaspiel, empfand er aufgrund der Reaktionen der Fans bereits als Abschiedsspiel.
Anders als Kroos hatte sein ehemaliger Nationalmannschaftskollege Lukas Podolski am 11. Oktober in Köln ein großes Abschiedsspiel vor 50.000 Zuschauern bestritten. Podolski steht aktuell noch beim polnischen Erstligaklub Gornik Zabrze unter Vertrag.
Kroos zeigt sich trotz des verpassten Titels mit dem DFB-Team zufrieden mit der aktuellen Entwicklung der deutschen Nationalmannschaft. „Wir haben einen guten Trainer und wir haben jetzt endlich auch wieder eine Stimmung in Deutschland, wo man die Nationalmannschaft wieder gern hat“, sagte er gegenüber „ran.de“. Die WM 2026 sieht Kroos als den Zeitpunkt, an dem sich zeigen werde, ob sich die positive Entwicklung fortgesetzt hat.
Quelle: faz.net, dpa, sid
