21.10.2024
Künstliche Intelligenz in Mecklenburg-Vorpommerns Justiz: Zukunftsmusik oder schon Realität

Künstliche Intelligenz im Dienst der Justiz: Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich offen

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) wirft auch in der Justiz Fragen nach ihren Einsatzmöglichkeiten auf. Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Jacqueline Bernhardt (Die Linke) kann sich eine Nutzung von KI an den Gerichten des Landes vorstellen, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.

„Die Künstliche Intelligenz erfasst die Justiz mit großen Schritten. Hier müssen wir überlegen, wenn wir die Justiz modern aufstellen wollen, wie wir die KI auch in die Justiz implementieren können, vor allem als Mittel der Arbeitserleichterung", so Bernhardt. Ein Sprecher des Ministeriums betonte, dass Mecklenburg-Vorpommern offen für einen rechtssicheren Einsatz von KI sei.

Bereits jetzt wird in einer sogenannten KI-Werkstatt die mögliche Einbindung der Technologie diskutiert und geprüft. Die Initiative läuft parallel zur Einführung der E-Akte, mit der mittlerweile alle 13 Fachgerichte im Land arbeiten.

Der Einsatz von KI in der Justiz ist nicht völlig neu. Wie die Zeit berichtet, erproben oder nutzen Anwälte in Deutschland und anderen Ländern bereits die Möglichkeiten der Technologie. Experten gehen davon aus, dass sich auch Richter auf die neuen Gegebenheiten einstellen müssen. „Die Gerichte sind jetzt schon überlastet und werden in Zukunft noch viel mehr überlastet sein", wird Stefan Schicker, Vorstandsvorsitzender des Legal Tech Verband Deutschland, zitiert.

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