Heftige Regenfälle haben in Italien zu schweren Überschwemmungen geführt. Zahlreiche Straßenzüge und Innenstädte stehen unter Wasser, tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Besonders betroffen ist die Region Emilia-Romagna. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, haben in der Hauptstadt Bologna und Umgebung über 2.000 Einwohner die Nacht zum Sonntag in Notunterkünften, bei Familienangehörigen oder Freunden verbracht.
Tragischerweise kam ein 20-jähriger Mann in den Fluten ums Leben. Er ertrank in seinem Auto, das von den Wassermassen eingeschlossen wurde. Die Rettungskräfte sind im Dauereinsatz, um die betroffenen Gebiete zu evakuieren und die Schäden zu beseitigen. Der materielle Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Neben Emilia-Romagna sind auch weitere Regionen Italiens von den Unwettern betroffen. In Kalabrien und Sizilien kämpfen die Menschen ebenfalls mit den Wassermassen. Videos in den sozialen Medien zeigen, wie Motorroller und Autos durch die überfluteten Straßen treiben. Die Behörden warnen vor weiteren Überschwemmungen und raten den Menschen, in den betroffenen Gebieten in ihren Häusern zu bleiben.
Nach Angaben von Meteorologen soll sich die Wetterlage in den kommenden Tagen jedoch entspannen. Die Regenfälle sollen nachlassen und den Einsatzkräften die Möglichkeit geben, die Schäden zu begutachten und mit den Aufräumarbeiten zu beginnen.
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