19.10.2024
Leipzig bleibt ungeschlagen und feiert knappen Auswärtssieg in Heidenheim

RB Leipzig bleibt in der Fußball-Bundesliga weiter ungeschlagen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, gewann das Team von Trainer Marco Rose am Samstag beim 1. FC Heidenheim mit 1:0 (0:0). Der Siegtreffer für die Sachsen fiel erst in der zweiten Halbzeit.

Matchwinner für die Leipziger war der belgische Nationalspieler Lois Openda, der in der 59. Minute das einzige Tor des Tages erzielte. Nach der Champions-League-Niederlage gegen Juventus Turin unter der Woche zeigte sich RB damit in der Liga wiedererstarkt und festigte seinen Platz in der Spitzengruppe.

Die Partie in Heidenheim war lange Zeit hart umkämpft und nahm erst spät Fahrt auf. "Am Ende ist es auswärts ein dreckiges 1:0 – und das nehmen wir gerne mit", sagte Nationalspieler David Raum bei DAZN. "Wir wussten, wir mussten leiden. Wir mussten viele intensive Läufe machen, viel marschieren und das haben wir gemacht", sagte Abwehrkollege Willi Orban. Es sei wie immer in Heidenheim "mega unangenehm" gewesen, sagte Rose.

In einer zähen ersten Halbzeit hatten beide Teams kaum nennenswerte Torchancen. Nach dem Seitenwechsel erhöhte RB dann aber den Druck und ging durch Benjamin Sesko zunächst auch in Führung (52.). Der Treffer wurde nach Ansicht des Videoassistenten wegen eines Fouls im Vorfeld aber wieder zurückgenommen.

Nur wenige Minuten später durften die Gäste dann aber doch jubeln. Antonio Nusa schickte Openda auf die Reise, der den Ball mit einem Schuss ins kurze Eck versenkte. Die Gastgeber gaben sich jedoch nicht auf und drängten in der Schlussphase auf den Ausgleich. Leipzigs Torwart Peter Gulacsi musste gegen Marvin Pieringer und Adrian Beck innerhalb weniger Sekunden gleich zweimal sein ganzes Können aufbieten, um einen Gegentreffer zu verhindern (73.).

Letztlich blieb es aber beim knappen Auswärtssieg für die Sachsen, die damit ihren dritten Sieg im dritten Saisonspiel feierten. Für Heidenheim war es hingegen die erste Niederlage im dritten Spiel. "In der Summe, wenn ich sehe, wie wir bis zum Schluss gespielt und gearbeitet haben, hätten wir einen Punkt verdient gehabt", sagte Heidenheim-Coach Schmidt. "Wenn das Spiel unentschieden ausgegangen wäre, hätte auch niemand meckern können." Nicht zufrieden war der 50-Jährige mit den verhaltenen Reaktionen einiger Fans. "Bei der Ehrenrunde dachte ich eben, es wäre irgendjemand gestorben", sagte er.

Source: ZEIT ONLINE, dpa

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