Am Abend des 31. Oktober 2024 kam es während einer Halloween-Party für Kinder und Jugendliche in einer Ludwigshafener Diskothek zu einem besorgniserregenden Vorfall. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, versprühte eine unbekannte Person Pfefferspray in den Räumlichkeiten, was zu Atemwegsreizungen bei zwölf Besuchern führte. Die ZEIT berichtete ebenfalls über den Vorfall (Quelle).
Nach dem Pfefferspray-Angriff alarmierten die Betreiber der Diskothek umgehend Polizei und Rettungsdienst. Die Diskothek wurde evakuiert, um die Sicherheit der Anwesenden zu gewährleisten. Sanitäter kümmerten sich vor Ort um die Verletzten. Glücklicherweise konnten alle Betroffenen noch vor Ort behandelt werden und anschließend in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben werden.
Die Polizei hat Ermittlungen zum Tathergang aufgenommen. Bislang gibt es keine Hinweise auf den oder die Täter. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden.
Der Vorfall in Ludwigshafen reiht sich ein in eine Reihe von Ereignissen im Zusammenhang mit Halloween-Feiern in Deutschland. So berichtete der General-Anzeiger Bonn (Quelle) von einem ähnlichen Vorfall in Bad Münstereifel, bei dem neun Personen nach einem Pfefferspray-Angriff verletzt wurden. Auch in Essen kam es zu einem Pfefferspray-Einsatz in einer Diskothek, wie der Westen berichtet (Quelle). In Reutlingen musste die Polizei wegen Bränden, Sachbeschädigungen und Ruhestörungen eingreifen, wie die GEA berichtet (Quelle).
Diese Vorfälle werfen die Frage nach der Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen, insbesondere an Tagen wie Halloween, auf. Es wird diskutiert, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Die Polizei appelliert an alle Feiernden, rücksichtsvoll miteinander umzugehen und auf gefährliche Gegenstände wie Pfefferspray zu verzichten. Eltern werden gebeten, mit ihren Kindern über die möglichen Gefahren von Halloween-Feiern zu sprechen und sie zu sensibilisieren.
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