1.11.2024
Kohlenmonoxid Austritt In Langenfeld Löst Großeinsatz Aus

Kohlenmonoxid-Alarm in Langenfeld: 67 Bewohner evakuiert

In den Morgenstunden des 1. Novembers 2024 wurden in einem Mehrfamilienhaus in Langenfeld (Kreis Mettmann) massiv erhöhte Kohlenmonoxidwerte festgestellt. Wie die Feuerwehr am Abend mitteilte, mussten 67 Bewohner das Gebäude verlassen. Die dpa berichtete als erste über den Vorfall (Zeit Online, 01.11.2024).

Der Alarm wurde ausgelöst, nachdem in mehreren Wohnungen und im Keller des Hauses die gefährlichen Konzentrationen des geruchlosen Gases gemessen wurden. Die Feuerwehr Langenfeld rückte mit einem Großaufgebot an und evakuierte umgehend alle Bewohner. Der Rettungsdienst untersuchte die Betroffenen vor Ort. Glücklicherweise wurde niemand durch das giftige Gas verletzt.

Die Ursache für den Kohlenmonoxid-Austritt ist bislang noch unklar. Die Feuerwehr vermutet den Ursprung des Problems im Heizungskeller des Gebäudes. Die Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an.

Der Einsatz der Feuerwehr erstreckte sich über mehrere Stunden. Das Mehrfamilienhaus musste aufwändig gelüftet werden, um die Kohlenmonoxidwerte wieder auf ein unbedenkliches Niveau zu senken. Während der Evakuierung wurden die 67 Bewohner von den Einsatzkräften des Roten Kreuzes und den Maltesern betreut. In einem eigens errichteten Zelt und einer mobilen Küche wurden die Betroffenen mit Essen und Getränken versorgt. Erst nach über sechs Stunden konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Kohlenmonoxid, auch bekannt als CO, ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das bei Verbrennungsprozessen entsteht. Eine unzureichende Belüftung oder defekte Heizungsanlagen können zu einer gefährlichen Anreicherung des Gases in geschlossenen Räumen führen. Das Einatmen von Kohlenmonoxid kann zu schweren gesundheitlichen Schäden und im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Quellen:

- Zeit Online: Kohlenmonoxidwerte erhöht: 67 Menschen müssen Haus verlassen (01.11.2024)

- dpa Nordrhein-Westfalen (01.11.2024)

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