Die Notschleusungen an der beschädigten Schleuse Müden an der Mosel kommen deutlich zügiger voran als ursprünglich prognostiziert. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/22/moselnotschleusungen-gehen-schneller-als-gedacht) am 22. Dezember 2024 berichtete, besteht die Möglichkeit, dass die Arbeiten noch vor Weihnachten, möglicherweise sogar bereits am 24. Dezember, abgeschlossen werden. Ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) zeigte sich optimistisch hinsichtlich dieses Termins. Sollte dieser jedoch nicht eingehalten werden können, wird mit einem Abschluss der Arbeiten bis zum 27. Dezember gerechnet.
Als Gründe für den beschleunigten Ablauf nannte der WSA-Sprecher die gut eingespielten Arbeitsabläufe und die höhere Geschwindigkeit, mit der das provisorische Schleusentor bedient werden kann. Die Mitarbeiter des WSA arbeiten unter Hochdruck an der Bewältigung der Situation. Das provisorische Tor besteht aus stählernen Dammballen, die bei jedem Schleusungsvorgang ein- und wieder ausgebaut werden müssen. Wie die Saarbrücker Zeitung (https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/blickzumnachbarn/moselnotschleusungen-gehen-schneller-als-gedacht_aid-122355875) berichtet, konnten allein am Samstag elf bis zwölf Schiffe geschleust werden. Am Sonntag wurde mit einem geringeren Schleusungsaufkommen gerechnet, da einige Schiffsbesatzungen aufgrund des vierten Advents aus religiösen Gründen auf eine Schleusung verzichten wollten.
Ursprünglich waren 74 Schiffe auf Mosel und Saar von den Folgen des Unfalls betroffen. Da die Schleuse durch die Kollision verkürzt wurde, müssen einige Schubverbände geteilt und einzeln geschleust werden, wie die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/nach-schiffsunfall-fast-die-haelfte-der-moselschiffe-notgeschleust-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241220-930-323804) am 20. Dezember 2024 berichtete. Der SWR (https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/schiffsunfall-mosel-not-schleusungen-mueden-schiffs-stau-frachter-hotelschiffe-ausflugsschiffe-100.html) berichtete am 19. Dezember 2024 von einem 24-Stunden-Betrieb und einer stetig besser funktionierenden Zusammenarbeit des Teams vor Ort.
Die Schleuse Müden wurde am 8. Dezember durch die Kollision eines Frachtschiffes schwer beschädigt, was zu einer Lahmlegung der Schifffahrt auf der Mosel führte. Laut Zeit wird eine reguläre Wiederinbetriebnahme der Schleuse bereits für den 1. Februar 2025 erwartet. Das neue Schleusentor wird derzeit in Trier gefertigt und soll am 15. Januar zur Mosel transportiert werden. Der Einbau ist für den 25. Januar geplant, gefolgt von Probeschleusungen am 31. Januar. SOL.DE (https://www.sol.de/news-trier/gute-nachrichten-fuer-die-schifffahrt-reparatur-der-moselschleuse-schneller-als-erwartet-a,555456.html) bestätigte am 22. Dezember 2024 die beschleunigte Reparatur und berichtete von der Zufriedenheit von Bundesverkehrsminister Volker Wissing mit dem Fortschritt der Arbeiten. Auch L'essentiel (https://www.lessentiel.lu/de/story/mueden-not-schleusungen-auf-mosel-gehen-schneller-als-gedacht-103241788) berichtete am 17. Dezember 2024 über den schnelleren Verlauf der Notschleusungen und zitierte Tobias Schmidt vom WSA. Stern.de (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/rheinland-pfalz-saarland/nach-schiffsunfall-auf-mosel--schleusungen-gehen-voran---wissing--wird-schnell-gehandelt-35317020.html) berichtete am 17. Dezember 2024 ebenfalls über die schnelleren Schleusungen und die Aussagen Wissings zum schnellen Handeln an der Mosel.