19.10.2024
Neuer Trainer, neue Hoffnung für die DFB-Frauen

Nachfolger von Hrubesch: Hrubesch-Nachfolger Wück startet mit Begeisterung

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft steht vor einem neuen Kapitel, nachdem Christian Wück als Nachfolger von Horst Hrubesch als Bundestrainer vorgestellt wurde. Wück, der zuvor die U17-Nationalmannschaft erfolgreich trainierte und sie sowohl zur Europameisterschaft als auch zur Weltmeisterschaft führte, übernimmt nun die Verantwortung für das DFB-Team. Diese Entscheidung fiel kurz nach dem Gewinn der Bronze-Medaille bei den Olympischen Spielen in Paris, was den Übergang zu einem neuen Trainer besonders markant macht.

Ein neuer Anfang für die DFB-Frauen

Christian Wück, der 51 Jahre alt ist, wird am 25. Oktober sein Debüt als Bundestrainer im Testspiel gegen England im Wembley-Stadion geben. Nur drei Tage später steht das erste Heimspiel in Duisburg gegen Australien auf dem Programm. Wück bringt frischen Wind in das Team, das nach einer enttäuschenden WM 2023 in Australien dringend einen Neuanfang benötigt. Der neue Trainer äußerte sich optimistisch über die Zukunft der Mannschaft: „Ich glaube, dass unheimlich viel Potenzial in dem Team steckt. Der Grundstein ist gelegt, um künftig erfolgreich zu sein.“

Die Herausforderungen für Wück

Die DFB-Frauen belegen derzeit den vierten Platz in der FIFA-Weltrangliste, hinter den USA, England und Spanien. Wück hat sich zum Ziel gesetzt, die Mannschaft wieder an die Weltspitze heranzuführen. „Mit wem wir uns vergleichen wollen, das sind eben die drei Mannschaften, die noch vor uns stehen“, erklärte er und betonte die Notwendigkeit, an Details zu arbeiten und die spielerische Entwicklung voranzutreiben.

Ein zentrales Anliegen wird es sein, das Team für die bevorstehende Europameisterschaft 2025 in der Schweiz vorzubereiten. Wück wird dabei von den erfahrenen Co-Trainerinnen Maren Meinert und Saskia Bartusiak unterstützt, die beide erfolgreiche Spielerinnen und Trainerinnen sind. Diese Kombination aus Erfahrung und frischem Denken könnte der Schlüssel zum Erfolg sein.

Die Rolle von Horst Hrubesch

Horst Hrubesch, der das Team interimistisch leitete, verabschiedete sich mit dem Gewinn der Olympia-Bronze-Medaille. Seine Zeit als Trainer war geprägt von der Überwindung interner Konflikte und der Stabilisierung des Teams. Wück wird nun die Herausforderung annehmen, die von Hrubesch gelegten Grundlagen weiter auszubauen und die Spielerinnen zu einer Einheit zu formen.

Die Vorfreude auf die kommenden Spiele

Die Spielerinnen zeigen sich bereits begeistert von der neuen Trainerkonstellation. Wück hat das Vertrauen des DFB und der Spielerinnen, was für eine positive Atmosphäre sorgt. „Ich freue mich riesig, dass ich das Vertrauen bekommen habe“, sagte Wück bei seiner Vorstellung. Die Vorfreude auf die kommenden Spiele und Turniere ist spürbar, und die Spielerinnen sind motiviert, die neuen Ideen und Strategien umzusetzen.

Die Torwartfrage

Ein weiteres Thema, das Wück beschäftigen wird, ist die Torwartposition. Bei den Olympischen Spielen hatte er Ann-Katrin Berger als Stammkeeperin eingesetzt, die entscheidende Paraden zeigte, darunter einen gehaltenen Elfmeter im Spiel um Platz drei gegen Spanien. Dennoch bleibt Merle Frohms, die langjährige Nummer eins, eine ernsthafte Konkurrenz. Wück erklärte: „Für mich gibt es zwei Nummer Einsen. Wir werden das Ganze natürlich analysieren.“

Fazit

Mit Christian Wück als neuem Bundestrainer beginnt für die DFB-Frauen eine spannende und herausfordernde Zeit. Die Kombination aus frischem Wind, Erfahrung und einem klaren Ziel könnte der Schlüssel zum Erfolg sein. Die kommenden Spiele werden zeigen, wie schnell sich die Mannschaft unter seiner Führung entwickeln kann und ob sie in der Lage ist, sich wieder an die Spitze des Frauenfußballs zu kämpfen.

Die DFB-Frauen und ihr neuer Trainer stehen vor einer aufregenden Zukunft, und die ersten Schritte in diese Richtung werden bereits in den kommenden Wochen gemacht. Der Druck, die Erwartungen und die Herausforderungen sind hoch, doch die Begeisterung und der Wille, erfolgreich zu sein, sind ebenso stark.

Quellen:

  • https://www.zeit.de/news/2024-08/23/hrubesch-nachfolger-wueck-startet-mit-begeisterung
  • https://www.wz.de/sport/fussball/frauenfussball/hrubesch-nachfolger-wueck-startet-mit-begeisterung_bid-118157841
  • https://www.sportschau.de/fussball/frauen-nationalmannschaft/wueck-startet-mit-dfb-frauen-in-wembley,wueck-104.html
  • https://www.ran.de/sports/fussball/olympia-frauen/news/christian-wueck-bundestrainer-frauen-olympia-nachfolger-horst-hrubesch-paris2024-u17-nationalmannschaft-weltmeister-355083
  • https://www.flz.de/wueck-tritt-hrubesch-nachfolge-bei-dfb-fussballerinnen-an/cnt-id-ps-d20220d0-81f4-4675-9c5e-2e30c3e6e85f
  • https://www.zdf.de/nachrichten/sport/fussball-frauenfussball-dfb-frauen-wueck-nachfolger-hrubesch-bundestrainer-olympia-100.html
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