Neuseelands Emirates Team New Zealand hat eindrucksvoll seine Favoritenrolle für den 37. America’s Cup unter Beweis gestellt. In der letzten Vorregatta, die vor der Küste Barcelonas stattfand, sicherten sich die Kiwis mit vier Siegen und nur einer Niederlage den ersten Platz. Diese Leistung lässt auf eine starke Titelverteidigung hoffen, da sie sich auf die bevorstehenden Herausforderungen im Cup-Duell vorbereiten müssen.
Die Regatta, die als letzte Vorprüfung vor dem eigentlichen Wettbewerb gilt, zeigte die beeindruckende Leistung der neuseeländischen Segler. Unter der Führung von Peter Burling und Nathan Outteridge steuerten sie ihr futuristisch anmutendes Boot vom Typ AC75 mit großer Präzision und Geschicklichkeit. Die einzige Niederlage erlitten sie gegen das US-Team NYYC American Magic, das sich ebenfalls in guter Form präsentierte und mit starken Leistungen aufwartete.
Im Finale der Louis Vuitton Vorregatta trafen die Neuseeländer auf das italienische Team Luna Rossa Prada Pirelli, das von den erfahrenen Steuermännern Francesco Bruni und Jimmy Spithill angeführt wird. In einem spannenden Rennen setzten sich die Neuseeländer durch und festigten damit ihren Status als Favoriten für den kommenden America’s Cup, der am 12. Oktober beginnt.
Die bevorstehende Herausfordererrunde, die am 29. August startet, wird für die Herausforderer eine entscheidende Phase darstellen. In dieser Serie kämpfen die Herausforderer um das Recht, die Titelverteidiger Neuseeland herauszufordern. Neben dem Louis Vuitton Cup finden in diesem Jahr auch der Youth America’s Cup und der erste Frauen America’s Cup statt, die beide in Barcelona stattfinden und an denen auch deutsche Teams teilnehmen.
Die Vorbereitungen der Neuseeländer scheinen vielversprechend, da sie nicht nur die letzte Vorregatta gewonnen haben, sondern auch über umfangreiche Erfahrung und technologische Vorteile verfügen. Ihre AC75-Boote sind mit modernster Technologie ausgestattet, die es ihnen ermöglicht, in verschiedenen Windbedingungen wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies wird als entscheidender Vorteil im bevorstehenden Wettbewerb angesehen.
Die Konkurrenz ist jedoch ebenfalls stark. Teams wie Alinghi Red Bull Racing aus der Schweiz und Ineos Britannia aus Großbritannien haben sich in den letzten Regatten gut geschlagen und werden alles daran setzen, den Titelverteidiger herauszufordern. Insbesondere das britische Team, das von Sir Ben Ainslie geleitet wird, hat in der Vergangenheit bewiesen, dass es in der Lage ist, in kritischen Momenten zu glänzen.
Die Regatten versprechen spannende Wettkämpfe und ein hohes Maß an sportlicher Fairness und Technologiewettbewerb. Mit dem Beginn der Herausfordererrunde wird die Spannung weiter steigen, während die Teams sich auf die entscheidenden Rennen vorbereiten. Die Fans des Segelsports können sich auf ein aufregendes Event freuen, das nicht nur sportliche Höchstleistungen zeigt, sondern auch die neuesten Entwicklungen in der Segeltechnologie präsentiert.
Insgesamt zeigt der Verlauf der Vorregatten, dass Neuseeland als Titelverteidiger gut gerüstet ist, um seinen Titel zu verteidigen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die Kiwis ihre Dominanz im Segelsport aufrechterhalten können oder ob die Herausforderer in der Lage sind, die Neuseeländer vom Thron zu stoßen.
Die Vorfreude auf den 37. America’s Cup wächst und die Segelwelt schaut gespannt auf die kommenden Wettkämpfe in Barcelona, wo der Kampf um den begehrten Pokal beginnen wird.
Quellen: Zeit Online, NZZ, Red Bull.
