Die Torwartfrage bei Borussia Mönchengladbach ist entschieden: Moritz Nicolas bleibt die Nummer eins, auch wenn Kapitän Jonas Omlin nach seiner Verletzungspause wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist. Trainer Gerardo Seoane bestätigte diese Entscheidung nach dem Training am Mittag, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Seoane begründete seine Entscheidung mit den konstant guten Leistungen von Nicolas in den vergangenen Wochen. "Mo hat sich das durch seine Leistungen verdient", so der Trainer. Zusätzlich verwies er auf die Verletzungshistorie von Omlin, der im vergangenen Jahr viele Spiele verpasst hat und erst wieder zu 100 Prozent fit werden müsse. Wie die "Rheinische Post" berichtet, verkündete Seoane die Entscheidung bereits vor dem Testspiel gegen Preußen Münster.
Omlin hatte zuletzt erneut mit einer Sehnenverletzung zu kämpfen und fiel wochenlang aus. In dieser Zeit vertrat ihn der 26-jährige Nicolas erfolgreich. Der 30-jährige Omlin hat seit seinem Wechsel zu den "Fohlen" im Januar 2023 bereits 41 von 69 möglichen Pflichtspielen verpasst. Wie "fussball.news" berichtet, entfacht die Torwartsituation bei Borussia Mönchengladbach seit Längerem Diskussionen unter den Fans, da sowohl Omlin als auch Nicolas als Erstliga-tauglich gelten. Omlin etablierte sich nach seinem Wechsel schnell als Stammtorhüter und Führungsspieler, wurde jedoch immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Nicolas nutzte seine Chancen und empfahl sich für einen Stammplatz.
Die "Allgemeine Zeitung" betont, dass Nicolas die letzten Wochen konstant gute Leistungen gezeigt hat und sich die Position als Nummer eins verdient hat. Die Zeitung zitiert Seoane mit den Worten: „Mo hat die letzten Wochen konstant gut performt und sich das durch seine Leistungen verdient. Durch mehrere Verletzungen ist Jonas im vergangenen Jahr häufig ausgefallen, er muss zunächst einmal auf 100 Prozent kommen.“
Laut "fussball.news" überzeugt Nicolas mit einer starken Fangquote von 76,47 Prozent in den bisherigen Bundesligaspielen. Nur Frederik Rønnow (Union Berlin) und Péter Gulácsi (RB Leipzig) weisen bessere Werte auf. Zudem musste Nicolas seit seiner Beförderung zur Nummer eins nur 34 Torschüsse parieren – weniger als die meisten anderen Torhüter der Liga. Diese Statistik unterstreicht die Wichtigkeit von Nicolas für die Borussia.
Wie die "Zeit" berichtet, hält Seoane trotz Omlins Rückkehr an Nicolas als Nummer eins fest. Der Trainer betonte die konstante Leistung von Nicolas und die Notwendigkeit für Omlin, erst wieder vollständig fit zu werden.
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