Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum erneut nach unten korrigiert. Wie die Zeit berichtet, rechnet die Organisation im laufenden Jahr nun mit einer Stagnation. Für 2025 erwartet die OECD ein Wachstum von 0,7 Prozent und für 2026 von 1,2 Prozent. Der Tagesspiegel und die Saarbrücker Zeitung berichten ebenfalls über die reduzierte Prognose und heben die erwartete Aufwärtsbewegung ab 2025 hervor.
Noch im September hatte die OECD laut t-online für Deutschland ein Wachstum von 1,0 Prozent im Jahr 2025 vorhergesagt. Die Zeit zitiert die OECD mit den Gründen für die Abwärtskorrektur: Unsicherheiten bezüglich der Finanzierung und Umsetzung einer klimafreundlicheren Produktion belasten das Vertrauen von Investoren und Konsumenten. Zusätzlich schwäche eine geringe Auslandsnachfrage die Konjunktur. Laut Tagesspiegel und Saarbrücker Zeitung erwartet die OECD jedoch eine langsame Erholung der Exporte, da die Nachfrage bei den wichtigsten Handelspartnern wieder anziehe.
Global prognostiziert die OECD für 2025 und 2026 jeweils ein Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent. Für den Euroraum erwartet sie 1,3 Prozent Wachstum im kommenden Jahr und 1,5 Prozent im Jahr 2026. Diese Zahlen werden übereinstimmend von mehreren Medien, darunter der Tagesspiegel, die Saarbrücker Zeitung und t-online, veröffentlicht. N-tv betont, dass Deutschland im Vergleich zu anderen großen Industrienationen nur langsam wächst und lediglich Japan ein noch schwächeres Ergebnis prognostiziert wird.
Die OECD mit Sitz in Paris vereint Länder, die sich zu Demokratie und Marktwirtschaft bekennen. Zu den Mitgliedern zählen neben etablierten Industrienationen wie Deutschland, den USA und Japan auch Schwellenländer wie Mexiko und Chile. Diese Information findet sich in den Berichten des Tagesspiegels, der Saarbrücker Zeitung und t-online.