Am vergangenen Mittwoch führte die sächsische Polizei landesweit verstärkte Kontrollen durch, wie die Polizeidirektion Chemnitz mitteilte. Der Fokus lag dabei auf der Bekämpfung von Drogen im Straßenverkehr, der Verfolgung international agierender Autoschieber und der Ahndung von Verstößen gegen das Cannabisgesetz. Wie ZEIT ONLINE berichtet, fanden die Fahndungskontrollen vor allem zwischen 7:00 und 14:00 Uhr statt, sowohl an festen als auch mobilen Kontrollstellen. Unterstützung erhielt die Landespolizei von der Bundespolizei und dem Zoll.
Im Rahmen der Kontrollaktion wurden insgesamt 635 Personen und 531 Fahrzeuge überprüft. Die Polizei stellte dabei 208 Ordnungswidrigkeiten fest. Darunter fielen drei Fälle von Fahren ohne Führerschein, zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und ein Verstoß gegen das Steuerrecht. Des Weiteren wurden in Chemnitz, dem Landkreis Mittelsachsen und im Erzgebirgskreis sieben Haftbefehle vollstreckt. Drei Personen konnten die gegen sie verhängten Geldstrafen nicht begleichen und mussten daher Ersatzfreiheitsstrafen in einer Justizvollzugsanstalt antreten.
Besonders hervorzuheben ist die Kontrolle eines Motorrads durch Beamte des Polizeireviers Chemnitz-Nordost. Das Fahrzeug war erst seit den Morgenstunden zur Fahndung ausgeschrieben, nachdem es in der Nacht zuvor gestohlen worden war. Nach der Spurensicherung konnte das Motorrad seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.
