8.1.2025
Pro Uganda und die Kraft der Hoffnung in Mukono

Hoffnung in Uganda: F.A.Z.-Leser unterstützen Bedürftige

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) berichtete am 08.01.2025 über die harten Lebensbedingungen im Armenviertel von Mukono in Uganda. Wellblechhütten, der Geruch von gebratenem Fisch und brennendem Plastik prägen den Alltag der Bewohner. In diesem Umfeld lebt Rogers Nkajja mit seiner Frau und sieben Kindern. Der 41-Jährige verlor bei einem Unfall beide Beine und einen Arm. Nur sein linker Daumen blieb ihm erhalten. Die F.A.Z. schilderte die dramatischen Umstände: Nkajja wurde nach einem Abend mit Freunden schwer verletzt auf Bahngleisen gefunden. Er vermutet, ausgeraubt und verstümmelt worden zu sein. Die genauen Hintergründe bleiben jedoch im Dunkeln.

Trotz seines Schicksals gibt Nkajja nicht auf. Dank einer Armprothese der Hilfsorganisation Pro Uganda kann er Papiertüten falten und so zum Familieneinkommen beitragen. Seine Frau verkauft Gemüse und Kochbananen, um die Familie zu ernähren. Die F.A.Z. beschrieb die beengte Wohnsituation der Familie auf zwölf Quadratmetern. Trotz der Armut strahlen die Kinder eine bemerkenswerte Lebensfreude aus.

Wie die F.A.Z. berichtet, engagiert sich Pro Uganda, entstanden aus einer privaten Initiative an der Saalburgschule in Usingen im Taunus, seit über zehn Jahren für Menschen mit Amputationen und Behinderungen in Uganda. Anfangs reisten Lehrer und Schüler der Orthopädietechniker-Ausbildungsstätte nach Uganda, um ehrenamtlich Prothesen aus gebrauchten und gespendeten Teilen aus Deutschland herzustellen. Später begann Pro Uganda, Einheimische zu Orthopädietechnikern auszubilden und errichtete eine Werkstatt, in der heute internationale Freiwillige mit ugandischen Fachkräften zusammenarbeiten. Pro Uganda bietet laut F.A.Z. neben Prothesenanpassungen auch weitere orthopädische Hilfsmittel wie Schuheinlagen und Rollstühle an. Die Patienten erhalten zudem medizinische, physiotherapeutische und psychologische Betreuung. Die F.A.Z. ruft ihre Leser zu Spenden für den Bau eines Rehabilitationszentrums für Kinder nach Amputationen auf, in dem sie den Umgang mit Prothesen erlernen können.

Im Rahmen der Aktion "F.A.Z.-Leser helfen" berichtete die F.A.Z. am 05.01.2025 auch über die Entscheidung von Eltern, ihren verstorbenen Sohn zum Organspender zu machen. In einem Glossar der Krise vom 10.07.2009 definierte die F.A.Z. zudem den Begriff "Lichtblick" im Kontext der Wirtschaftskrise und dessen Bedeutung für die Psyche.

Rogers Nkajjas Geschichte verdeutlicht die Bedeutung der Arbeit von Organisationen wie Pro Uganda und zeigt, wie selbst in schwierigsten Situationen Hoffnung entstehen kann. Die Spenden der F.A.Z.-Leser ermöglichen Menschen wie Nkajja ein würdevolles Leben und die Versorgung ihrer Familien.

Quellen: - F.A.Z.-Leser helfen mit Spenden für die Hilfsorganisation Pro Uganda (08.01.2025) - F.A.Z.-Leser helfen: Was eine Organspende von Kindern bedeutet (05.01.2025) - Glossar der Krise: Lichtblick (10.07.2009)
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