Im DFB-Pokalspiel der zweiten Runde zwischen dem SSV Jahn Regensburg und der SpVgg Greuther Fürth hat sich ein wahres Drama abgespielt. Regensburg gewann am Ende mit 1:0, obwohl Torschütze Rasim Bulic kurz nach seinem Treffer die Rote Karte sah. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, war es für den Jahn der erste Sieg seit August und ein perfekter Einstand für Interimstrainer Andreas Patz, der nach der Trennung von Joe Enochs das Traineramt übernommen hatte. Die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-10/29/erst-tor-dann-rot-bulic-fuehrt-regensburg-zum-pokalsieg) berichtete ebenfalls über das Spiel.
Vor 11.627 Zuschauern im Regensburger Jahnstadion war es Abwehrspieler Rasim Bulic, der in der 59. Minute für den entscheidenden Moment sorgte. Nach einem Freistoß landete der Ball vor seinen Füßen und Bulic traf mit links ins Fürther Tor. Fürths Torwart Nahuel Noll sah dabei nicht gut aus. Doch nur vier Minuten später wurde aus dem Helden der tragische Held: Bulic sah nach einem groben Foulspiel an Niko Gießelmann die Rote Karte. In Unterzahl kämpfte Regensburg aufopferungsvoll und verteidigte den knappen Vorsprung bis zum Schluss. Der Stern (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/bayern/dfb-pokal--2--runde--erst-tor--dann-rot--bulic-fuehrt-regensburg-zum-pokalsieg-35184896.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) beschrieb die Szene ebenfalls ausführlich.
Das Spiel selbst war lange Zeit eng und umkämpft. Im Gegensatz zum Ligaspiel Ende August, das Fürth klar mit 4:0 gewonnen hatte, zeigte sich Regensburg im Pokal deutlich verbessert. Fürth, das erst kürzlich Trainer Alexander Zorniger entlassen und Leonhard Haas als Interimstrainer eingesetzt hatte, war zwar spielerisch reifer, konnte seine Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Die größte Chance der ersten Halbzeit hatte Fürths Roberto Massimo, der frei vor Regensburgs Torwart Felix Gebhardt auftauchte, aber an diesem scheiterte. Die Saarbrücker Zeitung (https://www.saarbruecker-zeitung.de/sport/fussball/dfb-pokal/erst-tor-dann-rot-bulic-fuehrt-regensburg-zum-pokalsieg_bid-120594589) berichtete ebenfalls über den knappen Spielverlauf.
Trotz der Roten Karte für Bulic und der spielerischen Überlegenheit der Fürther kämpfte sich Regensburg mit Leidenschaft zum Sieg. Die über 800.000 Euro Prämie für das Erreichen des Achtelfinales dürften die Regensburger zusätzlich motiviert haben. Die Aachener Zeitung (https://www.aachener-zeitung.de/sport/fussball/dfbpokal/erst-tor-dann-rot-bulic-fuehrt-regensburg-zum-pokalsieg/24335420.html) kommentierte den Sieg ebenfalls. Für Fürth hingegen ist das Pokal-Aus eine weitere Enttäuschung in einer bislang schwierigen Saison.