28.10.2024
Waffenverbotszonen in Köln zum Karnevalsauftakt ausgeweitet

Der Karnevalsauftakt in Köln steht bevor und die Polizei plant, die Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, sollen die Waffenverbotszonen in der Kölner Innenstadt am 11.11. temporär ausgeweitet werden. Einen entsprechenden Antrag hat die Polizei bereits gestellt, wie ein Sprecher des Landesamts für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) bestätigte.

Hintergrund des Antrags ist der Wunsch der Polizei, die Sicherheitsmaßnahmen anlässlich des Karnevalsauftakts zu erhöhen. Da der Straßenkarneval offiziell um 11:11 Uhr beginnt, ist die Innenstadt bereits am Vormittag stark frequentiert. Die bestehenden Waffenverbotszonen an den Kölner Ringen und an der Zülpicher Straße gelten am 11.11. jedoch - wie an Wochenenden - erst ab 20 Uhr abends. Die Polizei möchte diese Regelung nun zeitlich ausweiten, um bereits im Laufe des Tages verstärkt Präsenz zeigen und mögliche Gefahrensituationen frühzeitig unterbinden zu können.

Darüber hinaus plant die Kölner Polizei, die Waffenverbotszone an der Zülpicher Straße am 11.11. auch räumlich zu erweitern. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, könnte die Zone dann beispielsweise auch die Uniwiese umfassen, die als Ausweichfläche dienen soll, wenn die Zülpicher Straße zu voll wird.

In Köln gibt es derzeit drei feste Waffenverbotszonen: an den Kölner Ringen, an der Zülpicher Straße und rund um den Wiener Platz im Stadtteil Mülheim. In diesen Zonen ist es verboten, Waffen wie Messer mit einer Klingenlänge ab 4 Zentimetern mit sich zu führen. Die Polizei ist berechtigt, Personen in diesen Bereichen ohne konkreten Verdacht zu kontrollieren und entsprechende Gegenstände zu beschlagnahmen. Bei Verstößen drohen Geldbußen von bis zu 10.000 Euro.

Quelle: dpa Nordrhein-Westfalen

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