Sachsen bleibt, wie die Zeit unter Berufung auf Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) berichtet, bei den Corona-Impfungen weiterhin das Schlusslicht in Deutschland. Dem Bericht zufolge waren Anfang Juli 2024 lediglich 66,3 Prozent der sächsischen Bevölkerung mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Dieser Wert entspricht dem Stand von vor einem Jahr. Bundesweit liegt die Impfquote hingegen bei 78,1 Prozent. Auch bei den Zweitimpfungen und der ersten Auffrischungsimpfung belegt Sachsen im Bundesvergleich den letzten Platz.

Die Zahlen des RKI zeigen, dass 65,1 Prozent der sächsischen Bevölkerung als grundimmunisiert gelten, da sie die Erst- und Zweitimpfung erhalten haben. Die Quote derjenigen, die eine erste Auffrischungsimpfung erhalten haben, liegt bei 50,7 Prozent. Lediglich 9,7 Prozent der Sachsen haben bisher eine zweite Auffrischungsimpfung erhalten. Dies entspricht zwar einem Anstieg um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr, ist aber immer noch deutlich niedriger als in anderen Bundesländern.

Insgesamt wurden in Sachsen bisher knapp sieben Millionen Impfdosen verabreicht. Davon entfallen fast 2,7 Millionen auf Grundimmunisierungen, über 2,05 Millionen auf Booster-Impfungen und rund 392.000 auf weitere Auffrischungen. Trotz dieser Zahlen bleibt Sachsen das Bundesland mit der niedrigsten Impfquote gegen das Coronavirus.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/23/sachsen-weiter-bundesweit-schlusslicht-bei-corona-impfungen