In New York City hat eine Schülerpetition dazu geführt, dass die Weihnachtsferien in den öffentlichen Schulen in diesem Jahr früher beginnen. Wie Bürgermeister Eric Adams bekannt gab, wird der 23. Dezember nun ebenfalls schulfrei sein. Die Zeit berichtete darüber am 31. Oktober 2024.
Auslöser für diese Entscheidung war die Online-Petition des zwölfjährigen Isaac Regnier. Ursprünglich war der 23. Dezember, ein Montag, als regulärer Schultag geplant. Die Ferien sollten erst am 24. Dezember beginnen und bis zum 2. Januar dauern. Regnier argumentierte in seiner Petition, wie die Aachener Zeitung berichtet, dass der ursprüngliche Plan „keinen Sinn“ mache. Er erwartete eine geringe Anwesenheitsrate, da viele Familien bereits Reisepläne hätten und Kinder entweder die Schule schwänzen oder ihre Reisepläne ändern müssten. Außerdem befürchtete er, dass sowohl Schüler als auch Lehrer genervt sein würden und an diesem Tag kaum etwas gelernt werden könne.
Die Petition fand schnell tausende Unterstützer und erreichte schließlich Bürgermeister Adams. Dieser zeigte sich beeindruckt von Regniers Initiative und rief den Schüler persönlich an. Wie unter anderem die Rhein-Zeitung berichtet, präsentierte Adams die Änderung des Ferienplans gemeinsam mit Regnier auf einer Pressekonferenz. Der 23. Dezember wird nun schulfrei sein. Um den ausgefallenen Schultag zu kompensieren, wird am Ende des Schuljahres ein zusätzlicher Schultag hinzugefügt. Adams lobte Regniers Idee auf X (ehemals Twitter) als „großartig“.
Die Entscheidung betrifft rund eine Million Schüler im öffentlichen Schulsystem von New York City. Die vorverlegten Weihnachtsferien ermöglichen es den Familien, ihre Reisepläne flexibler zu gestalten und die Weihnachtszeit entspannter zu beginnen.
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