Am späten Nachmittag des 19. September 2024 kam es in Heikendorf, einer Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein, zu einem schweren Unfall, bei dem ein 74-jähriger Fahrer mit seinem Mietwagen in eine Gruppe von Menschen fuhr. Die Polizei geht von einem Unfall aus, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Insgesamt fünf Menschen erlitten Verletzungen, darunter eine Frau, die schwer verletzt wurde, während die anderen vier Personen leichte Verletzungen davontrugen.
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe eines Parkplatzes am Uferweg, wo die betroffenen Personen an einer U-Boot-Fachkonferenz mit dem Titel „SubCon“ teilnahmen. Diese Konferenz fand vom 17. bis 19. September statt und zog zahlreiche Teilnehmer an, die an einem Kranz am U-Boot-Ehrenmal Möltenort niederlegen wollten. Dieses Ehrenmal gedenkt der in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten der deutschen U-Boot-Einheiten. Ein Sprecher des Unternehmens ThyssenKrupp Marine Systems, das die Konferenz organisierte, äußerte sich besorgt über die Verletzten und deren Familien.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei wollte der Fahrer, der mit einem Elektrofahrzeug unterwegs war, am Parkplatz anhalten. Allerdings fuhr er unbeabsichtigt vorwärts, überrollte einen Poller und kollidierte dann mit der Personengruppe. Die Polizei stellte klar, dass es sich um einen Unfall handelte und nicht um eine vorsätzliche Tat. Der 74-Jährige blieb bei dem Vorfall unverletzt.
Die Verletzten wurden umgehend mit Rettungsfahrzeugen in umliegende Krankenhäuser gebracht, wo sie medizinisch versorgt wurden. Die genauen Umstände des Unfalls werden von der Polizeistation Heikendorf weiter untersucht. Die Gemeinde Heikendorf liegt am Ostufer der Kieler Förde und grenzt an das Stadtgebiet von Kiel, was die Erreichbarkeit für Notfalldienste erleichterte.
Der Unfall hat in der Region Besorgnis ausgelöst, insbesondere unter den Teilnehmern der Konferenz, die sich in einem Moment des Gedenkens befanden. Die Polizei hat bereits erste Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Ursachen des Vorfalls zu klären. Zeugen des Unfalls wurden gebeten, sich bei den Behörden zu melden, um weitere Informationen bereitzustellen.
In der Vergangenheit gab es immer wieder Diskussionen über die Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere in Bereichen, in denen Fußgänger und Fahrzeuge aufeinandertreffen. Die Behörden betonen die Wichtigkeit von Sicherheitsvorkehrungen und der Einhaltung von Verkehrsregeln, um solche tragischen Vorfälle zu verhindern.
Die Ereignisse in Heikendorf sind ein weiterer trauriger Anlass, über die Verantwortung von Autofahrern nachzudenken und die Maßnahmen zu verstärken, die zum Schutz von Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern erforderlich sind. Es bleibt zu hoffen, dass die Verletzten schnell genesen und dass solche Unfälle in Zukunft vermieden werden können.
Die Polizei wird weiterhin Informationen zu dem Vorfall bereitstellen, während die Ermittlungen andauern. Die Öffentlichkeit wird gebeten, die Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und sich an die zuständigen Behörden zu wenden, falls sie relevante Informationen haben.
Quellen: dpa, Tagesspiegel, stern, F.A.Z.
