Die Rostock Seawolves haben am Freitagabend in der Basketball-Bundesliga einen überzeugenden 83:66 (45:41)-Heimsieg gegen die Frankfurt Skyliners eingefahren. Wie die Zeit (Quelle) berichtet, war es der vierte Saisonsieg für die Mannschaft von Trainer Przemyslaw Frasunkiewicz und brachte ihnen eine positive Bilanz nach sieben Spieltagen.
Die Rostocker erwischten einen Traumstart und gingen dank Bryce Hamilton und Robin Amaize schnell mit 7:0 in Führung. Im weiteren Verlauf des ersten Viertels bauten die Seawolves ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf neun Punkte aus, konnten diese Dominanz jedoch nicht halten. Die Frankfurter, die vor der Partie auf Wiedergutmachung aus waren (hessenschau.de: Quelle), setzten die Gastgeber immer wieder unter Druck und verkürzten den Rückstand kurz vor der Halbzeitpause auf zwei Punkte. Frankfurts Malik Parsons erwies sich als Schlüsselspieler der Gäste und erzielte bis zur Pause bereits 23 Punkte, was den Rostockern große Probleme bereitete.
Nach dem Seitenwechsel bekamen die Seawolves Parsons besser in den Griff. Trotzdem gelang es ihnen bis zum Beginn des Schlussviertels nur, den Vorsprung auf sechs Punkte auszubauen. Doch dann drehten die Rostocker auf: Mit einem 11:1-Lauf in den ersten vier Minuten des letzten Viertels setzten sie sich vorentscheidend ab. Wie n-tv (Quelle) berichtet, war Bryce Hamilton mit 27 Punkten der erfolgreichste Werfer der Rostocker. Für die Seawolves war es der erste Sieg im dritten BBL-Duell gegen Frankfurt.
Der Nordkurier (Quelle) zitiert Seawolves-Coach Frasunkiewicz, der die defensive Stärke der Frankfurter vor dem Spiel lobte und betonte, dass sein Team aus der Niederlage gegen Chemnitz gelernt habe. Die easyCredit BBL (Quelle) hatte im Vorfeld auf die unterschiedlichen Heim- und Auswärtsbilanzen beider Teams hingewiesen: Während die Seawolves eine ausgeglichene Heimbilanz aufwiesen, hatten die Skyliners ihre beiden Auswärtspartien gewonnen. Dieses Mal konnte Frankfurt die Auswärtsserie jedoch nicht fortsetzen.
Der Sieg gegen Frankfurt ist ein wichtiger Schritt für die Rostocker im Kampf um die Play-Ins. Nach der Niederlage gegen Chemnitz (Quelle), bei der die Seawolves im letzten Viertel einen zwischenzeitlichen Vorsprung noch verspielten, zeigt der deutliche Heimsieg gegen Frankfurt die positive Entwicklung der Mannschaft.
