11.11.2024
Sinner Als Nummer Eins Geehrt Becker Übergibt Auszeichnung In Turin

Jannik Sinner als Nummer eins geehrt – Boris Becker übergibt die Auszeichnung

Turin erlebte einen besonderen Moment im Tenniszirkus: Der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker ehrte Jannik Sinner für seinen Aufstieg zur Nummer eins der Weltrangliste zum Jahresende. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/11/becker-besuch-in-turin-ex-wimbledonsieger-ehrt-sinner) berichtet, fand die Ehrung im Rahmen der ATP Finals statt.

Der 23-jährige Sinner hatte im Juni den serbischen Tennisstar Novak Djokovic von der Spitze der Weltrangliste verdrängt. In einer bemerkenswerten Saison sicherte sich der Südtiroler sowohl die Australian Open als auch die US Open und feierte damit seine ersten beiden Grand-Slam-Titel. „Um ehrlich zu sein, bin ich nicht wirklich überrascht“, kommentierte Becker Sinners Aufstieg. Er hob die außergewöhnliche Entschlossenheit des jungen Italieners hervor und prognostizierte ihm eine lange Regentschaft an der Spitze der Weltrangliste.

Gemeinsam mit ATP-Chef Andrea Gaudenzi überreichte Becker die Auszeichnung an Sinner. Das Publikum in der Halle, die kurz vor dem Auftritt von Alexander Zverev bei den ATP Finals bereits gut gefüllt war, empfing Becker mit Applaus. Auch Becker selbst gehörte einst zu den Weltranglistenersten und erreichte diese Position im Jahr 1991. Er erinnerte sich daran, dass damit für ihn ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen sei. Wie die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/sport/tennis-saisonabschluss-becker-besuch-in-turin-ex-wimbledonsieger-ehrt-sinner-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241111-930-285959) berichtet, gehört Becker nun auch zum neuen "Nummer-1-Club" der ATP.

Trotz seines sportlichen Erfolgs sieht sich Sinner weiterhin mit den Folgen zweier positiver Dopingtests konfrontiert. Obwohl er freigesprochen wurde, hat die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne eingelegt. Die drohende Sperre wirft einen Schatten auf Sinners Karriere.

Beim Jahresendturnier in Turin startete Sinner mit einem souveränen Zweisatzsieg gegen den Australier Alex de Minaur. Im nächsten Spiel traf er auf den US-Amerikaner Taylor Fritz und konnte seine Favoritenrolle auf den Titelgewinn in seiner Heimat untermauern.

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