Halloween-Fans dürfen sich freuen: Das Wetter zeigt sich in diesem Jahr von seiner besten Seite und bietet die perfekte Mischung aus sonnigen Herbsttagen und stimmungsvollem Nebel für die abendlichen Süßigkeiten-Sammelzüge. Wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mitteilte, wird das derzeitige Hochdruckgebiet, das für viel Sonnenschein sorgt, voraussichtlich bis in die kommende Woche anhalten. So berichtet auch die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-10/30/ein-bisschen-grusel-nebel-und-viel-sonne-zu-halloween).
Morgendlicher Frühnebel wird sich den Angaben zufolge schnell auflösen und Platz für strahlenden Sonnenschein machen. Abends und nachts hingegen breiten sich, besonders in Senken und tiefer gelegenen Gebieten, Nebelfelder aus, die für eine mystische Halloween-Atmosphäre sorgen. Ähnliches berichtet auch die Heilbronner Stimme.
Trotz des sonnigen Wetters wird es deutlich kühler, so der DWD-Sprecher. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei maximal 15 Grad Celsius. Abends sinken die Temperaturen um weitere 2 bis 3 Grad und in der Nacht können Werte um 5 Grad erreicht werden. Kinder und Jugendliche, die am 31. Oktober in ihren Halloween-Kostümen von Haus zu Haus ziehen, sollten sich daher warm anziehen, rät der Wetterexperte. Die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/panorama/wettervorhersage-ein-bisschen-grusel-nebel-und-viel-sonne-zu-halloween-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241030-930-274133) berichtet ebenfalls über die zu erwartenden Temperaturen.
Halloween hat seinen Ursprung im keltischen Fest „Samhain“, das im 5. Jahrhundert v. Chr. am Vorabend des heutigen Allerheiligen gefeiert wurde. Die Kelten glaubten, dass in dieser Nacht die Toten in die Welt der Lebenden zurückkehren, um sich eine neue Seele zu suchen. Mit gruseligen Masken und Verkleidungen versuchten sie, die Geister zu erschrecken und zu vertreiben. Irische Auswanderer brachten diesen Brauch im 19. Jahrhundert in die USA, wo er sich zur heutigen Tradition entwickelte. Seit den 1990er Jahren wird Halloween auch in Deutschland gefeiert. Die Leipziger Zeitung (https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2024/10/das-gruselwetter-zu-halloween-hochdruck-im-hexenkessel-607298) gibt weitere Informationen zum Ursprung von Halloween.
Ein weiteres bekanntes Symbol von Halloween ist die Kürbislaterne, die an die irische Sage von Jack O’Lantern erinnert. Dieser wurde dazu verdammt, nach seinem Tod ewig mit einer Laterne aus einer hohlen Rübe zwischen Himmel und Hölle umherzuwandern.
Der Brauch, an Haustüren um Süßigkeiten zu bitten („Süßes oder Saures“), hat seinen Ursprung in verschiedenen europäischen Traditionen. Im mittelalterlichen Großbritannien und Irland wurden an Allerheiligen kleine Kuchen („soul cakes“) an Arme und Bettler verteilt, die im Gegenzug für die Verstorbenen beteten. Jeder gegessene Kuchen stand symbolisch für eine erlöste Seele. Die ursprüngliche Bedeutung dieses Brauches ist heute jedoch weitgehend verloren gegangen und das Betteln an der Tür hat sich zu einem reinen Kinderspaß entwickelt.
Quellen: