In den frühen Morgenstunden des 22. November 2024 ereignete sich auf der Bahnstrecke Köln-Aachen ein schwerer Unfall. Wie die Zeit berichtet, kollidierte ein Güterzug bei Kerpen mit einem stehenden Bauzug. Der WDR präzisiert, dass der Zusammenstoß gegen 1:20 Uhr stattfand. Dabei entgleisten die Lokomotive und zehn Waggons des Güterzugs, einige kippten um. Die Feuerwehr Kerpen bestätigte, dass drei Personen verletzt wurden, eine davon schwer. Laut WDR befanden sich in den Waggons verschiedene Güter, deren genaue Art zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch ermittelt wurde. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass keine Gefahrstoffe ausgetreten sind.
Die Bahnstrecke Köln-Aachen ist in beide Richtungen komplett gesperrt. Der WDR meldet, dass sowohl Nah- als auch Fernverkehrszüge zwischen Köln und Aachen, Brüssel und Paris umgeleitet werden oder ganz ausfallen. Die Deutsche Bahn hat einen Schienenersatzverkehr mit zunächst drei Bussen eingerichtet. Ab 9 Uhr sollen zwei weitere Busse eingesetzt werden. Feste Fahrzeiten für den Ersatzverkehr gibt es nicht. Betroffen sind laut WDR folgende Linien im Nahverkehr: RE 1 (RRX): Züge aus Düsseldorf Hbf enden und beginnen in Horrem. S 12 / S 19: S-Bahnen aus Troisdorf enden und beginnen überwiegend in Horrem, vereinzelt in Sindorf. Details sind der Online-Auskunft der Bahn zu entnehmen. RE 9: Züge aus Aachen Hbf enden und beginnen in Düren, Züge aus Troisdorf enden und beginnen in Horrem.
Die Antenne Münster, der Tagesspiegel, Radio Bamberg, die Badischen Neuesten Nachrichten, der Stern, Radio Erft und Radio Wuppertal berichten ebenfalls über den Unfall und bestätigen die wesentlichen Informationen.
