19.10.2024
Hoffnungsträger in Tansania: Nura und Niko BACKSPIN unterstützen SOS-Kinderdörfer
In Tansania, einem Land im Osten Afrikas, lebt rund ein Drittel der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze, insbesondere in ländlichen Regionen. Der Zugang zu grundlegender Infrastruktur ist oft nicht gegeben, und die Ernährungssituation ist für viele Familien prekär. Eines von drei Kindern in Tansania ist unterernährt. In dieser Situation leistet die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer weltweit in Tansania an sechs Standorten wichtige Unterstützungsarbeit. Unter den prominenten Unterstützern der SOS-Kinderdörfer weltweit zählen auch die deutschsprachige Rapperin und Schauspielerin Nura Omer, bekannt als Nura, und der Journalist sowie Videoproduzent Niko BACKSPIN. Beide haben sich im November 2023 aufgemacht, um die Projekte der Hilfsorganisation in Tansanias Hauptstadt Daressalam zu besuchen und um auf die Bedingungen vor Ort aufmerksam zu machen. Ihre Reise soll nicht nur dazu dienen, die Arbeit der Organisation zu dokumentieren, sondern auch, um den Menschen in den Programmen vor Ort eine Stimme zu geben und für mehr Sichtbarkeit zu sorgen. Nura und Niko BACKSPIN trafen auf beeindruckende Menschen, die unter schwierigen Umständen Großartiges leisten. Sie besuchten Familien, die Teil der Programmarbeit der SOS-Kinderdörfer sind, wurden in deren Häuser eingeladen und lernten den Alltag der Menschen kennen. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft, mit der sie empfangen wurden, beeindruckte die beiden zutiefst. Niko BACKSPIN äußerte sich dazu: "Beeindruckend, was die Menschen vor Ort in ihren Familien auf die Beine stellen. Und immer wieder schön, mit wie viel Herzlichkeit wir in ihren Häusern begrüßt werden. So ein Besuch hilft immer dabei, sich seiner eigenen Möglichkeiten bewusst zu sein." Nura, die selbst eritreische Wurzeln hat und in Deutschland aufwuchs, war besonders vom Zusammenhalt der Frauen in den Communities beeindruckt. Sie äußerte sich mit den Worten: "Das würde ich mir auch für Deutschland so wünschen, dass jede:r mal ein bisschen nach rechts und nach links schaut. Das ist echt nicht viel, das man machen muss, um die Welt ein wenig besser zu machen." Am Ende entstand aus der Reise eine Reportage, die die Probleme vor Ort, die Hilfe der SOS-Kinderdörfer und die bemerkenswerten Persönlichkeiten in den Vordergrund stellt. Die Dokumentation soll zeigen, wie wichtig die Unterstützung für Tansania ist und wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Welt ein Stück weit zu verbessern. Nura ist in Deutschland vor allem als Teil des Hip-Hop-Duos SXTN bekannt geworden, das sie mit ihrer Kollegin Juju bildete. Nach der Trennung des Duos im Jahr 2018 startete Nura ihre Solokarriere und veröffentlichte seitdem mehrere Alben. Ihre Musik und öffentlichen Auftritte nutzen sie häufig als Plattform, um auf soziale und politische Themen aufmerksam zu machen. Der Besuch der beiden Künstler in Tansania ist somit mehr als nur ein Akt der Solidarität. Es ist der Versuch, durch die Kraft ihrer Popularität und ihrer öffentlichen Stimme, Bewusstsein für die Herausforderungen zu schaffen, mit denen Menschen in ärmeren Teilen der Welt konfrontiert sind. Es ist ein Beispiel dafür, wie Prominente ihren Einfluss nutzen können, um positive Veränderungen zu bewirken. Die SOS-Kinderdörfer weltweit sind eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Bedürfnisse und Rechte von Kindern stark macht. Sie bieten Kindern, die nicht bei ihren Eltern leben können, ein liebevolles Zuhause in den SOS-Kinderdörfern. Darüber hinaus unterstützt die Organisation Familien in Not, damit diese zusammenbleiben können, und engagiert sich in der Bildung, medizinischen Versorgung und Notfallhilfe. Die Spenden, die im Rahmen der Projekte gesammelt werden, sind steuerlich absetzbar, da die Organisation als gemeinnützig anerkannt ist. Der Besuch von Nura und Niko BACKSPIN in Tansania und die daraus resultierende Dokumentation sind ein wichtiger Beitrag zur Arbeit der SOS-Kinderdörfer weltweit. Sie zeigen, dass Hilfe nicht nur finanzieller Natur sein muss, sondern dass auch das Teilen von Geschichten und das Sichtbarmachen der Lebensrealitäten vor Ort einen Unterschied machen kann.
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