Am späten Montagabend kam es auf der A3 bei Wesel zu einem tragischen Unfall. Ein Geisterfahrer verursachte einen Frontalzusammenstoß, bei dem ein 36-jähriger Niederländer tödlich verletzt wurde. Der 48-jährige Geisterfahrer befuhr laut Polizeiangaben die Richtungsfahrbahn Oberhausen mit ca. 120 km/h in falscher Richtung. Zwischen den Anschlussstellen Dinslaken-Nord und Hünxe kollidierte er frontal mit dem entgegenkommenden Fahrzeug des Niederländers. Für den Niederländer kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch am Unfallort. Der Geisterfahrer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die A3 musste in diesem Abschnitt für mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
Die "Münstersche Zeitung" (MLZ) berichtet, dass mehrere Zeugen den Falschfahrer bereits vor dem Unfall der Polizei gemeldet hatten. Die Einsatzkräfte konnten den Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. ANC-News zufolge fuhr der Geisterfahrer ungefähr 20 Kilometer in der falschen Richtung, bevor es zum Unfall kam. Der erste Notruf ging laut Informationen der NRZ bei der Polizei in Hamminkeln ein. Die NRZ gibt zudem an, dass sich der Unfall gegen 21:30 Uhr ereignete. Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang. Die Ursache für die Geisterfahrt ist bisher noch ungeklärt. Ein Zeuge des Unfalls wurde von einem Notfallseelsorger betreut.
Wie die "Zeit" berichtet, fuhr der Geisterfahrer einen VW Caddy, der Niederländer einen Volvo. Auch "Bild" berichtet über den Unfall und nennt das Alter des Geisterfahrers (48) und des verstorbenen Niederländers (36). Stern.de bestätigt die Informationen zum Unfallhergang und die hohe Geschwindigkeit des Geisterfahrers.
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