Ein ehemaliges Stallgebäude in der Nähe von Aitrach (Landkreis Ravensburg) ist am Dienstagabend vollständig ausgebrannt. Der Sachschaden beläuft sich laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) auf mehrere Hunderttausend Euro. (Quelle: ZEIT ONLINE)
Auf dem Dach des Gebäudes befand sich eine Photovoltaikanlage. Die Feuerwehr verhinderte erfolgreich ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus und eine Biogasanlage. Trotz des schnellen Einsatzes konnte das Stallgebäude nicht gerettet werden und brannte komplett nieder. Personen- oder Tierschäden gab es laut Polizeiangaben nicht.
Der Sachschaden wird auf 200.000 bis 400.000 Euro geschätzt. Die Ursache des Brandes ist noch ungeklärt und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Brände in landwirtschaftlichen Gebäuden mit erheblichen Sachschäden sind leider keine Seltenheit. So gab es beispielsweise in Gingen an der Fils einen Scheunenbrand mit einem Schaden von mindestens 500.000 Euro. (Quelle: Regio TV) Auch in Merklingen verursachte ein Scheunenbrand einen Schaden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro. (Quelle: SWR) Ein weiterer Fall ereignete sich in Wassertrüdingen, wo ein brennendes Strohlager einen angrenzenden Kuhstall beschädigte und einen Schaden von mehreren Hunderttausend Euro verursachte. Hier vermutet die Polizei Selbstentzündung als Ursache. (Quelle: Wochenblatt) Diese Beispiele zeigen das Brandrisiko und das damit verbundene hohe Schadenspotenzial in landwirtschaftlichen Betrieben.