Der südkoreanische Innenverteidiger Min-jae Kim vom FC Bayern München präsentiert sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in Topform und rechtfertigt seinen Spitznamen "Monster". Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer Einzelkritik zum Spiel gegen PSG am 26. November 2024 hervorhebt, war Kim der herausragende Spieler und entscheidend für den Erfolg. Nach einer ersten Saison beim FC Bayern, die von Fehlern und einem Formtief geprägt war, wie auch der Kicker berichtet, zeigt er nun konstant überzeugende Leistungen. Im Vergleich zum Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid in der Vorsaison, in dem ihm laut Süddeutscher Zeitung schwerwiegende Fehler unterliefen, agiert Kim nun deutlich stabiler und souveräner.
Kim, der im Sommer 2023 für etwa 50 Millionen Euro von Neapel nach München wechselte, hatte zunächst Probleme, sich unter Ex-Trainer Thomas Tuchel an das hohe Verteidigen zu adaptieren. Die Bild berichtet, dass er nach öffentlicher Kritik von Tuchel im Anschluss an das Real-Madrid-Spiel verunsichert wirkte. Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany hat Kim jedoch zu alter Stärke zurückgefunden. Laut Süddeutscher Zeitung profitiert die gesamte Abwehr, insbesondere Kim und Upamecano, von den taktischen Anpassungen Kompanys. Die Bild zitiert Joshua Kimmich, der Kims Leistung gegen Benfica als "absolute Gala-Vorstellung" mit der Note 1 bewertete und ihn als "Monster im positiven Sinn" lobte.
Kim selbst ist dankbar für das Vertrauen von Trainer und Mannschaft. "Ich habe Selbstvertrauen und fühle mich in München komplett angekommen", wird er von der Bild zitiert. Gleichzeitig räumt er ein, noch nicht das Niveau seiner Zeit in Neapel erreicht zu haben. Wie das ZDF am 27. Juli 2023 berichtete, war Kim in Neapel der beste Innenverteidiger der Serie A und maßgeblich am Meistertitel beteiligt. Sein damaliger Trainer Luciano Spalletti bezeichnete ihn sogar als "besten Innenverteidiger der Welt".
Kims Spiel zeichnet sich durch seine Antizipation, Zweikampfstärke und Robustheit aus. Das ZDF berichtete, dass er in der vergangenen Champions-League-Saison in keinem seiner neun Einsätze umdribbelt wurde. Darüber hinaus verfügt er über eine gute Technik und ist stark im Spielaufbau. Obwohl sein Spitzname "Monster" auf seine kompromisslose Zweikampfführung hindeutet, hat er laut ZDF in seiner Karriere noch nie eine glatt rote Karte erhalten. Bei seiner Vorstellung beim FC Bayern betonte er, sich eher als "Leader" auf dem Platz zu sehen.
Kims aktuelle Form ist ein wichtiger Faktor für die Stabilität der Bayern-Defensive. Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass die Mannschaft seit sechs Spielen ohne Gegentor geblieben ist. Kim scheint seinen Platz im Team gefunden zu haben und wird seinem Spitznamen "Monster" wieder gerecht.
Quellen: - Süddeutsche Zeitung: FC Bayern gegen PSG in der Einzelkritik: Kim macht den Unterschied - Süddeutsche Zeitung: Bayern gegen Real in der Einzelkritik: Kim, der Unglückliche - Kicker: Vertrauen und Zeit: Wird Kim wieder zum "Monster"? - Bild: FC Bayern: Nach BILD-Note 1 gegen Benfica: Kimmich macht Minjae Kim ein Monster-Lob! - ZDF: Min-jae Kim: Wer ist Bayerns Neuzugang?