12.11.2024
Trauerstaatsakt für Rainer Prachtl in Schwerin

In Schwerin wird Rainer Prachtl mit einem Trauerstaatsakt geehrt

Mit einem Trauerstaatsakt in der Schweriner Schlosskirche wurde am Dienstag der ehemalige Landtagspräsident Rainer Prachtl geehrt. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/12/trauerstaatsakt-fuer-ersten-mv-landtagspraesidenten-nach-1990) berichtete, fand die feierliche Zeremonie am Mittag statt. Zahlreiche Trauergäste aus Politik und Gesellschaft erwiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre.

Ein Leben im Dienste Mecklenburg-Vorpommerns

Rainer Prachtl, CDU-Politiker und sozial engagierter Christ, verstarb im Oktober im Alter von 74 Jahren. Er prägte die politische Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns nach der Wende maßgeblich. Als erster Landtagspräsident des Bundeslandes nach 1990 hatte er eine Schlüsselrolle im Aufbau demokratischer Strukturen inne. Die Zeit erwähnt in ihrem Bericht (https://www.zeit.de/news/2024-11/12/trauerstaatsakt-fuer-ersten-mv-landtagspraesidenten-nach-1990) seinen Vorsitz in der Verfassungskommission, der die Grundlage für die Landesverfassung legte.

Über seine politische Tätigkeit hinaus engagierte sich Prachtl stark im sozialen Bereich. So war er 1991 Mitbegründer des Dreikönigsvereins in Neubrandenburg, der sich unter anderem in der Hospizarbeit engagiert. Die mit dem Verein verbundene Dreikönigsstiftung verleiht jährlich den Siemerling-Sozialpreis, der herausragendes ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich würdigt.

Würdigung seiner Verdienste

Der Trauerstaatsakt bot die Gelegenheit, das Wirken Rainer Prachtls zu würdigen und seiner Verdienste für Mecklenburg-Vorpommern zu gedenken. Redner aus Politik und Gesellschaft hoben seine integrative Persönlichkeit, seinen unermüdlichen Einsatz für das Gemeinwohl und seine menschliche Integrität hervor. Der Staatsakt unterstrich die hohe Anerkennung, die Rainer Prachtl im Bundesland genoss.

Abschied von einer prägenden Persönlichkeit

Mit dem Trauerstaatsakt nahm Mecklenburg-Vorpommern Abschied von einer prägenden Persönlichkeit, die die Entwicklung des Landes nach der Wende entscheidend mitgeprägt hat. Rainer Prachtl hinterlässt eine Lücke in der politischen und gesellschaftlichen Landschaft des Bundeslandes. Sein Engagement und sein Beispiel werden jedoch weiterhin inspirieren.

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