Es ist ein alltägliches Ärgernis: Man steht brav in der Schlange – an der Supermarktkasse, beim Bäcker oder am Flughafen – und plötzlich drängelt sich jemand vor. Was tun? Ignorieren und still ärgern? Oder den Vordrängler zur Rede stellen?
„As reported by Der Standard“ Die Antwort auf diese Frage ist wohl so individuell wie die Wartenden selbst. Manche Menschen sind eher konfliktbereit und sprechen den Vordrängler direkt an. Andere wiederum möchten keine Szene machen und ärgern sich lieber still vor sich hin. Wieder andere lassen dem Drängler den Vortritt, weil sie es nicht eilig haben oder befürchten, dass die Situation eskalieren könnte.
Fakt ist: Vordrängeln ist unhöflich und respektlos. Wer sich vordrängelt, stellt seine eigenen Interessen über die der anderen Wartenden. Das kann zu Ärger, Frustration und sogar zu Aggressionen führen.
Doch wie sollte man sich nun am besten verhalten, wenn man Opfer eines dreisten Vordränglers wird?
Eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Es hängt immer von der jeweiligen Situation und der eigenen Persönlichkeit ab, wie man am besten reagiert.
Wer den Vordrängler zur Rede stellen möchte, sollte dies ruhig und sachlich tun. Ein einfaches „Entschuldigung, ich glaube, ich war vor Ihnen dran“ reicht oft schon aus. Wichtig ist, dass man selbstbewusst auftritt und sich nicht einschüchtern lässt.
Wer nicht mit dem Vordrängler diskutieren möchte, kann die Situation auch einfach ignorieren. Oftmals merken die Drängler gar nicht, dass sie sich falsch verhalten haben. In diesem Fall ist es am besten, einfach ruhig zu bleiben und sich auf das Ende der Warteschlange zu freuen.
Egal, wie man sich in einer solchen Situation verhält: Wichtig ist, dass man sich nicht provozieren lässt und die eigene Sicherheit nicht gefährdet.
Experten raten dazu, Vordränglern nicht mit gleicher Münze heimzuzahlen. Wer sich selbst vordrängelt, trägt nur dazu bei, dass das soziale Klima rauer wird. Stattdessen sollte man versuchen, mit gutem Beispiel voranzugehen und sich an die Regeln des Wartens zu halten.
Denn eines ist klar: In einer Schlange zu stehen, ist zwar lästig, aber es gehört zum sozialen Miteinander dazu. Und wer sich an die Regeln hält, trägt dazu bei, dass es für alle ein bisschen angenehmer wird.
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