28.10.2024
Doppelmord in Oberösterreich Jäger unter Tatverdacht

In einer kleinen Gemeinde in Oberösterreich erschüttert ein schreckliches Verbrechen die Bevölkerung. Wie die Polizei mitteilte, wurden zwei Männer erschossen aufgefunden, darunter der Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg ob der Donau. Als Tatverdächtiger gilt ein 56-jähriger Jäger, nach dem aktuell mit Hochdruck gefahndet wird.

Der erste Notruf ging am Montagmorgen bei der Polizei ein. Einsatzkräfte fanden daraufhin auf einer Wiese in der Gemeinde Altenfelden den leblosen Körper des Bürgermeisters. Der 64-Jährige, Mitglied der ÖVP, erlag noch am Fundort seinen schweren Schussverletzungen.

Wenig später wurde ein zweiter Toter in der Gemeinde Arnreit entdeckt. Auch bei diesem Opfer handelt es sich um einen Mann, nähere Informationen wurden zunächst nicht bekannt gegeben. Die Polizei bestätigte jedoch, dass beide Opfer in Verbindung mit der Jagd standen.

Die Ermittlungen der Polizei führten schnell zu dem 56-jährigen Jäger, der nun als Hauptverdächtiger gilt. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, jedoch wird vermutet, dass ein Streit unter Jägern der Auslöser für die Bluttat gewesen sein könnte. Laut Medienberichten soll es in der Vergangenheit bereits Unstimmigkeiten und Streitigkeiten gegeben haben.

Der Tatverdächtige ist weiterhin flüchtig und wird als bewaffnet und gefährlich eingestuft. Die Polizei warnt davor, sich dem Mann zu nähern und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

„Sämtliche verfügbaren Einsatzkräfte inklusive der Sondereinheit Cobra sind vor Ort“, sagte eine Polizeisprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Wie die „Kronen Zeitung“ berichtet, herrscht in der Gemeinde große Angst vor dem Flüchtigen.

Dieser Vorfall hat die kleine Gemeinde in Oberösterreich schwer getroffen. Die Bevölkerung zeigt sich schockiert und fassungslos. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Quellen:

- https://www.zeit.de/news/2024-10/28/buergermeister-und-weiterer-mann-getoetet-streit-als-motiv

- Kronen Zeitung

- dpa

Weitere
Artikel