Am Abend des 26. Juli 2024 ereignete sich auf der Landesstraße 263 in der Nähe der Ortslage Lüssow im Landkreis Rostock ein schwerer Unfall, bei dem eine 61-jährige Rollerfahrerin erheblich verletzt wurde. Laut ersten Ermittlungen der Polizei kam es zu dem Vorfall, als die Rollerfahrerin versuchte, eine Kollision mit zwei entgegenkommenden Fahrzeugen zu vermeiden.
Nach Angaben der Polizei war die Rollerfahrerin zum Zeitpunkt des Unfalls auf der L263 unterwegs, als sie von einem Pkw überholt wurde. Zeitgleich näherte sich ein weiteres Fahrzeug, was die Situation für die Rollerfahrerin gefährlich machte. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste die Frau stark ab. Diese plötzliche Bremsung führte dazu, dass sie nach rechts von der Fahrbahn abkam und stürzte.
Die 61-Jährige zog sich bei dem Sturz schwere Verletzungen zu und wurde umgehend ins Klinikum Greifswald gebracht. Die genaue Art und Schwere der Verletzungen wurden von den behandelnden Ärzten nicht konkretisiert, jedoch ist bekannt, dass sie in einem kritischen Zustand war. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Mithilfe von Zeugen, die möglicherweise den Unfall beobachtet haben.
Ein besorgniserregender Aspekt des Vorfalls ist, dass die Fahrer der beiden Fahrzeuge, die an dem Unfall beteiligt waren, die Unfallstelle verließen, ohne sich um die verletzte Rollerfahrerin zu kümmern. Dies erfüllt den Tatbestand der Fahrerflucht, weshalb die Polizei eine Anzeige erstattete. Zeugen des Vorfalls werden dringend gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wolgast oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen, um zur Klärung des Sachverhalts beizutragen.
Nach dem Unfall gab es in der lokalen Gemeinschaft Besorgnis und Empörung über das Verhalten der Autofahrer. Verkehrsunfälle, insbesondere solche, die schwer verletzte Rad- und Rollerfahrer zur Folge haben, werfen Fragen zur Sicherheit im Straßenverkehr auf. Viele Anwohner fordern eine verstärkte Überwachung und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Der Landkreis Rostock hat in der Vergangenheit verschiedene Initiativen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ergriffen. Dazu gehören unter anderem Aufklärungskampagnen zu sicherem Fahrverhalten sowie die Installation zusätzlicher Verkehrsschilder und Geschwindigkeitsbegrenzungen in besonders gefährdeten Bereichen. Dennoch bleibt die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer eine große Herausforderung, insbesondere für verletzliche Gruppen wie Radfahrer und Rollerfahrer.
Die Polizei ermittelt weiterhin in diesem Fall und sucht nach den Fahrern der beteiligten Fahrzeuge. Es wird erwartet, dass die Ermittlungen Aufschluss über die genauen Umstände des Unfalls geben und möglicherweise zu weiteren rechtlichen Schritten führen. Die lokale Gemeinschaft hofft auf eine schnelle Aufklärung und auf Maßnahmen, die solche Vorfälle in Zukunft verhindern können.
Der Vorfall erinnert daran, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr achtsam und verantwortungsbewusst zu handeln. Verkehrsteilnehmer sollten stets darauf bedacht sein, die Sicherheit aller zu gewährleisten und im Falle eines Unfalls sofort Hilfe zu leisten.
